Sie hausten prekär, litten an Tuberkulose, verzweifelten an der Wirklichkeit. Sie waren Visionäre, Träumer, Genies - und hochgradig opiumabhängig. Sie experimentierten mit Lachgas, aßen rohes Fleisch, um »prachtvolle Träume« herbeizuführen, wähnten sich unter den Inkas und von »blauen Teufeln« umringt, glaubten, vergiftet worden zu sein, reisten Robert Louis Stevenson hinterher, und was sie suchten, blieb ihnen meist verborgen. Thomas De Quincey, John Keats, Marcel Schwob: Fleur Jaeggy legt mit
Mutmaßliche Leben drei biographische Skizzen von Schriftstellern vor, denen die Welt viel zu winzig schien und die mit ihren Texten und ihren Spleens die Grenzen des Denkbaren sprengten.
Geschichten wie Rasierklingenschnitte - einschneidend und virtuos verdichtet erzählt Fleur Jaeggy von opiumabhängigen, halluzinierenden und irrwitzigen schriftstellerischen Genies. »Kurz, intensiv und makellos fokussiert.« (
The New Yorker)
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