Worum geht es?
Um female rage (was sich nicht 1:1 mit weiblicher Wut übersetzen lässt), der jahrhundertelangen Unterdrückung von Frauen, ihrem Wissen, ihren Körpern, ihrer Selbstbestimmung. Es geht um Frauen, die anders waren. Um Frauen, die Gemeinschaften gebildet haben. Um wütende
Frauen.
Worum geht es wirklich?
Wut, Zusammenhalt und Befreiung.
Lesenswert?
Ja, absolut. Ich finde Taras…mehrWorum geht es?
Um female rage (was sich nicht 1:1 mit weiblicher Wut übersetzen lässt), der jahrhundertelangen Unterdrückung von Frauen, ihrem Wissen, ihren Körpern, ihrer Selbstbestimmung. Es geht um Frauen, die anders waren. Um Frauen, die Gemeinschaften gebildet haben. Um wütende Frauen.
Worum geht es wirklich?
Wut, Zusammenhalt und Befreiung.
Lesenswert?
Ja, absolut. Ich finde Taras Schreibstil super angenehm und klug. Die Kapitel sind eher kurz, aber voller Informationen. Es scheint einfach jeder Satz dort zu sein, wo er hingehört. Gerade auch die weniger berichtenden, als vielmehr… poetischen (?) Einschübe haben mir super gefallen. Diese Sätze sind lange nachgehallt und am liebsten würde man direkt wieder von vorne beginnen.
Tara schreibt über ihre eigene Erfahrung, ihre Erfahrungen mit Social Media und zieht bei allem so geschickt und klug Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten.
Zeitgleich reflektiert sie sich auch, erzählt wie sie früher viel mehr Wert auf die Anerkennung durch Männer gelegt hat und wie sich dies geändert hat. Dadurch wirkt ihre Erzählung nahbar und nicht ermahnend. Man findet sich in ihren Erzählungen wider, man sieht sich selbst in ihr.
Und, da bin ich ehrlich: Taras Wut ist ansteckend. Was leicht beginnt, wird irgendwann zu dem Wunsch einfach nur ob der Umstände zu schreien.
Ich habe mich selten so gesehen und bestärkt gefühlt, so bestärkt darin Frauenfreundschaften zu festigen und zu stärken und grundsätzliche Dinge zu hinterfragen.
Es ist wunderbar, wie Tara es schafft, trotz all der unterdrückenden Informationen Hoffnung und Mut zu stiften.
Ich würde dieses Buch generell allen Frauen empfehlen, sprachlich finden sich jedoch vermutlich jüngere Personen eher wieder. Auch das Hörbuch (gelesen von der Autorin selbst) ist eine super Empfehlung, da man hier noch einmal die Betonungen und Intentionen ganz anders erlebt.
Die Lektüre war bereichernd und ich wünsche uns allen mehr Mut und mehr Mut zum laut sein!