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Der junge Alexandre Romani ersticht im Hafen einer korsischen Küstenstadt inmitten einer bunten Menge feierlustiger Touristen Alban Genevey, einen Pariser Studenten, den er von Kindesbeinen an kennt, da seine Eltern auf der Insel ein Haus am Meer besitzen. Der Erzähler, aufgrund einer tragischen Liaison mit dem Täter verwandt, blickt von der Mordnacht zurück auf die Lebenswege der Protagonisten und zeichnet das Porträt einer Gesellschaft nach, in der Massentourismus und Geistlosigkeit ungute Voraussetzungen für ein gelingendes Leben sind. Tragikomisch erzählt Jérôme Ferrari »vom Einheimischen…mehr

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Produktbeschreibung
Der junge Alexandre Romani ersticht im Hafen einer korsischen Küstenstadt inmitten einer bunten Menge feierlustiger Touristen Alban Genevey, einen Pariser Studenten, den er von Kindesbeinen an kennt, da seine Eltern auf der Insel ein Haus am Meer besitzen. Der Erzähler, aufgrund einer tragischen Liaison mit dem Täter verwandt, blickt von der Mordnacht zurück auf die Lebenswege der Protagonisten und zeichnet das Porträt einer Gesellschaft nach, in der Massentourismus und Geistlosigkeit ungute Voraussetzungen für ein gelingendes Leben sind. Tragikomisch erzählt Jérôme Ferrari »vom Einheimischen und vom Reisenden«, wie der Roman ironisch bekennt, und spürt dabei in seiner bekannt kraftvollen, poetischen und nun auch bissig ironischen Sprache der Entstehung von Gewalt nach. Meisterhaft dringt er bis in die verborgenen Winkel der menschlichen Seele vor, wo die Enttäuschung, niemand anderer als man selbst zu sein, unser Handeln bestimmt.

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Autorenporträt
Jerôme Ferrari, geboren 1968 in Paris, unterrichtet auf Korsika Philosophie. Mit seinem Roman Predigt auf den Untergang Roms, der 2012 mit dem begehrten Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, gelang ihm der internationale Durchbruch. Sein letzter Roman, Nach seinem Bilde, erhielt 2018 den Prix le Monde und den Prix Méditerranée und wurde von Thierry de Peretti 2024 verfilmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Philosophie und Sinnlichkeit - dies sind die zwei Pole zwischen denen Jérôme Ferrari sein literarisches Werk anordnet, stellt Rezensent Niklas Bender fest. Nach seinem letzten, eher der philosophischen Reflexion zugeneigten Roman widmet er sich in "Nord Sentinelle" nun ganz der Sinnlichkeit, und das mit einer "Lust am Spott", die überrascht und unterhält, so Bender. Dieser Spott richtet sich gegen beide Seiten eines Produktionsverhältnisses, lesen wir: die "arrogant-debilen" Konsumenten auf der einen, sowie die skrupellosen Produzenten des Konsumguts "Korsika" auf der anderen Seite. Und er geht aus von einem Erzähler, der beide Seiten kennt, und dessen Perspektive ergänzt wird durch die einer zweiten Erzählerin, die sich ebenfalls keinem Lager zuordnen lässt. So simpel, wie der durchaus witzig ausgestaltete Gegensatz also zunächst erscheinen mag, ist er doch nicht, erklärt Bender. Ferraris Figuren sind komplexe Charaktere! Und wenn einer von ihnen einen anderen mit einer 30cm-Klinge ersticht, dann geschieht dies nicht aus bloßem, blödem Zorn, sondern es zeigt sich in diesem Akt eine Melancholie, ja fast schon eine Tragik, die den "philosophischen Kontrapunkt" der Erzählung bildet, und mit der sich der Rezensent durchaus, fast schon, identifizieren kann.

© Perlentaucher Medien GmbH