„One more Promise“ ist der zweite Teil der Reihe „Second Chances“ der beiden Autorinnen Vi Keeland und Penelope Ward. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da sie inhaltlich nicht aufeinander aufbauen, sondern jeweils immer andere Paare behandeln.
Normalerweise weiß ich, dass
ich bei Büchern aus dem LYX-Verlag immer spannende, humorvolle, prickelnde, tiefgehende Geschichten…mehr„One more Promise“ ist der zweite Teil der Reihe „Second Chances“ der beiden Autorinnen Vi Keeland und Penelope Ward. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da sie inhaltlich nicht aufeinander aufbauen, sondern jeweils immer andere Paare behandeln.
Normalerweise weiß ich, dass ich bei Büchern aus dem LYX-Verlag immer spannende, humorvolle, prickelnde, tiefgehende Geschichten mit viel Gefühl erwarten kann. Allerdings hatte ich bei diesem Buch so massive Anlaufschwierigkeiten, dass ich das Lesen abbrechen musste und es bis auf weiteres auch ganz weit weg verschieben werde.
Der Grund dafür ist nicht der Schreibstil (locker, umgangssprachlich, gut verständlich) und auch nicht das abgegriffene Klischee CEO vs. Sekretärin, sondern ganz klar die Figuren, die eben jene Rollen besetzen.
Soraya ist, Entschuldigung, eine ganz und gar schreckliche Frau. Sie hält sich für was Besseres, obwohl sie nicht mal die Schule zu Ende gemacht hat und ihren Job mit Füßen tritt und sich ausschließlich respektlos verhält, nur weil ihre Chefin ihr nicht passt. Dazu kommt eine unmögliche Aktion, als sie Graham das erste Mal begegnet, beziehungsweise eben nicht begegnet, mit der sie sich bei mir komplett ins Aus geschossen hat.
Graham ist natürlich, wie sollte es auch anders sein, ein Arschloch erster Güte und versteckt das auch nicht. Zudem scheint er sich für unwiderstehlich zu halten, wechselt er mit Soraya doch kaum ein Wort, mit dem er sie nicht ins Bett oder zumindest aus ihren Klamotten bekommen möchte.
Womit wir beim letzten Kritikpunkt angekommen wären, nämlich der Dynamik zwischen den Protagonisten. Die beiden benehmen sich einfach nur hochgradig billig. Ständig hat irgendein schmieriger Kommentar oder eine eindeutig zweideutige SMS diverse körperliche Auswirkungen sowohl bei Graham als auch bei Soraya, von Gefühlen nicht die geringste Spur zu sehen, nirgendwo.
Mein Fazit:
Ich bin einfach enttäuscht. Die Protagonisten hätten mir kaum unsympathischer sein können, ich empfand das Geschehen bislang als langweilig und uninteressant und alles troff nur so vor triebgesteuertem Verhalten, sodass die Stimmung eher erzwungen als erotisch wirkte.
Zu diesem Zeitpunkt werde ich das Buch nicht weiterlesen können, vielleicht gebe ich ihm zu einem späteren Zeitpunkt noch mal, Vorsicht, Anspielung auf Teil eins, „One more Chance“.
Ich kann nur 1,5, bzw, gerundete 2 von 5 Sternen vergeben.