„Only the Stars Between Us“ von Julie Leuze ist eine gefühlvolle Young Adult Romance, die uns mitten in die Wildnis Kanadas entführt.
Nach ihrem Schulabschluss wollte Jana eigentlich mit ihrem Leben durchstarten, doch stattdessen würde sie sich lieber vor allen Menschen verkriechen. Die Auszeit bei
ihrem Onkel, der in der kanadischen Wildnis Wölfe und Bären erforscht, kommt da genau richtig. Hier…mehr„Only the Stars Between Us“ von Julie Leuze ist eine gefühlvolle Young Adult Romance, die uns mitten in die Wildnis Kanadas entführt.
Nach ihrem Schulabschluss wollte Jana eigentlich mit ihrem Leben durchstarten, doch stattdessen würde sie sich lieber vor allen Menschen verkriechen. Die Auszeit bei ihrem Onkel, der in der kanadischen Wildnis Wölfe und Bären erforscht, kommt da genau richtig. Hier kann Jana ohne die Blicke der anderen aufatmen und wieder zu sich selbst finden. Doch eines Tages kehrt ihr Onkel von einer Forschungsmission nicht zurück und Jana ist völlig allein in der abgelegenen kleinen Hütte. Aber dann taucht ein verletzter junger Mann auf, der Jana provoziert, aber auch ihre Rettung sein könnte. Mit Luke macht sie sich auf die gefährliche Suche nach ihrem Onkel und dabei kommen sich auch die beiden unweigerlich näher.
Der gefühlvolle und ruhige Schreibstil von Julie Leuze erzeugt die perfekte Atmosphäre für diese zarte Lovestory, die sich in der abgeschiedenen Wildnis Kanadas abspielt. In dieser rauen und naturverbundenen Umgebung müssen sich die beiden Hauptcharaktere mit ihren tiefsten Emotionen auseinandersetzen, ohne die übliche Ablenkung zu haben. Dabei sind der risikofreudige und extrovertierte Outdoorfan Luke und die zurückhaltende und ängstliche Jana zunächst komplette Gegensätze.
Erst im letzten Drittel des Buches erfährt man, warum Jana ihr Vertrauen in die Menschen verloren hat und unter Panikattacken leidet. Der furchtbare Grund schockiert, aber er ist leider ziemlich realistisch, was einen noch mehr aufrüttelt. In der momentanen Extremsituation muss Jana aus ihrem schützenden Kokon ausbrechen und über sich hinauswachsen. Gleichzeitig öffnet sie ihre Gefühle für Luke und findet den Mut, wieder zu vertrauen.
Luke hat seine eigenen Dämonen, vor denen er mit seinen waghalsigen Aktionen davonläuft. Sein bisheriger Rettungsanker funktioniert nicht mehr, aber er weiß auch, dass er erst mit der Vergangenheit abschließen muss, um in die Zukunft zu blicken.
Die ruhige Lovestory hat fast schon magische Momente und spricht einige tiefgründige und ernste Themen an. Dass die Insel hier eine eigene Perspektive hat, spricht für diesen Zauber, dem ich mich nicht entziehen konnte.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!