Auf dieser Basis gelingen für die nichtchristliche Seite unter anderem detaillierte (und strukturell einfache!) Erklärungen des Völker-Katalogs, der überdachenden Organisation von Baligants Reich, des muslimischen Nordafrika, des Korpus der Zwölf Anti-Pairs sowie der 'Heiden'götter. Ähnlich umfassend sind die Ergebnisse für die christliche Seite. Selbst die Namen der Waffen erweisen sich, indem sie sehr dezent auf ihren jeweiligen Besitzer abgestimmt sind, als kleines strukturiertes Ganzes.
Das Gesamtergebnis ist eindeutig: Das erhaltene Lied ist bis in kleinere Szenen hinein straffer und profunder durchstrukturiert als allgemein angenommen, es ist zudem erheblich welthaltiger, und es hat eine sehr lange Vorgeschichte, die sich in den Umrissen, wenn auch mit abnehmender Sicherheit, fast bis zur fränkischen Niederlage von 778 zurückverfolgen lässt.
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Philipp Burdy in: Beiträge zur Namenforschung 54.2 (2019), 227-237
"So geht die Untersuchung Beckers nicht vom Zentrum aus, sondern arbeitet sich gleichsam gegenläufig von der orientalischen Peripherie zum Zentrum, zur Figur Rolands am Ende des Buches vor. Den Reichtum der alternativen Sondierungen wird durch die Zusammenfassung der Ergebnisse nicht einmal angedeutet. Erst so entsteht das große Fresko der in der onomastischen Fragestellung transportierten politisch-sozialen Entwicklung, welche abgesehen vom methodischen Vorgehen auch für die übrige Chanson der geste-Forschung eine von jetzt an unhintergehbare Anregung darstellen dürfte."
Friedrich Wolfzettel in: Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte 42.1/2 (2018), 209-211
"Overall, this volume is a creditable resource for any scholar of epic, but will also be of interest to anyone researching other genres, as well as medieval history and geography, including scholars investigating the origins of family names in medieval urban regions and the manufacture of illustrious histories in prominent noble families."
Stephanie L. Hathaway in: Modern Language Review 114.2 (2019), 393-394
"La sua monumentale monografia, la cui complessità si è cercato di riassumere al meglio, nonostante il carattere altamente ipotetico di molte delle sue formulazioni (benché dettate sempre dal criterio della massima verosimiglianza), è destinata ad essere un punto di riferimento per la discussione futura sulle origini dell'epica francese e del suo maggiore rappresentante. Ed è merito di questo studio considerare i nomi propri non come semplici entità onomastiche, ma come depositi di una (proto-)storia del testo e ricettacoli del carattere dei relativi personaggi: [...]"
Carlo Beretta in: Medioevo Romanzo 42.2 (2018), 453-455