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Otto Grotewohl kommt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine Schlüsselposition zu. Der Sozialdemokrat wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD mit, obwohl er ein solches Projekt anfangs abgelehnt hatte. Außerdem segnete er die innerparteiliche Verfolgung ehemaliger Sozialdemokraten sowie die Transformation der SED in eine kommunistische Kaderpartei ab. Grotewohls Wandlung vom Kritiker zum Befürworter der Zwangsvereinigung, die zur Beseitigung der SPD in der SBZ/DDR führte, und zum linientreuen Parteisoldaten lässt sich jedoch nur dann…mehr

Produktbeschreibung
Otto Grotewohl kommt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine Schlüsselposition zu. Der Sozialdemokrat wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD mit, obwohl er ein solches Projekt anfangs abgelehnt hatte. Außerdem segnete er die innerparteiliche Verfolgung ehemaliger Sozialdemokraten sowie die Transformation der SED in eine kommunistische Kaderpartei ab. Grotewohls Wandlung vom Kritiker zum Befürworter der Zwangsvereinigung, die zur Beseitigung der SPD in der SBZ/DDR führte, und zum linientreuen Parteisoldaten lässt sich jedoch nur dann verstehen, wenn sein Aufstieg in der Weimarer Republik, seine Erfahrungen in der NS-Zeit sowie sein politisches Handeln nach 1945 eingehend analysiert werden. In Dierk Hoffmanns Biographie werden Zwangslagen und Handlungsspielräume des Politikers, der in der zweiten deutschen Diktatur zum Ministerpräsidenten aufstieg, sein persönliches Versagen und seine politische Verstrickung lebendig.

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Autorenporträt
Dierk Hoffmann, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Rolf Steininger würdigt Dierk Hoffmanns Biografie Otto Grotewohls als "monumentale Arbeit". Das voluminöse Werk dokumentiert für ihn insbesondere die Bedeutung des einstigen SPD-Politikers und späteren DDR-Ministerpräsidenten als Wegbereiter der SED-Diktatur. Lobend hebt er Hoffmanns detaillierte Auseinandersetzung mit Grotewohls Rolle bei der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED 1946 hervor und bezeichnet den Politiker als "Totengräber der SPD" in der Sowjetischen Besatzungszone. Deutlich wird für ihn, wie bei Grotewohl "persönliches Versagen, politische Verstrickung und Opportunismus" zusammenkamen. Hoffmanns Buch gibt freilich nicht nur Auskunft über Leben und Karriere Grotewohls, man kann nach Einschätzung Steiningers dabei auch eine Menge über das Funktionieren der DDR-Diktatur lernen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Man kann "viel über das Funktionieren der DDR-Diktatur lernen". Rolf Steininger, FAZ 14.10.2009 "Hoffmanns Grotewohl-Biografie dürfte bald zum Standardwerk werden.", "eine Studie, die mit ihrer Materialfülle Maßstäbe für andere politische biografien setzten dürfte." Bernd Rother, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 3/ 2010 "Mit großer Affinität zu den Quellen ist ihm ein großes Werk gelungen, das Maßstäbe für künftige politische Biografien zur SED - und DDR - Geschichte setzt." Deutschland Archiv, 43. Jg., 2/ 2010 "Dierk Hoffmann hat eine Arbeit vorgelegt, die über die Beschreibung der Persönlichkeit Grotewohls hinaus auch die aus der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, dem Dritten Reich und den beiden Jahrzehnten nach 1945 resultierenden komplizierten und komplexen Gegebenheiten berücksichtigt." Konrad Fuchs, Das Historisch-Politische Buch, 57. Jg., 2009, Heft 4 "Dierk Hoffmann ist insgesamt eine sehr interessante, erfreulich frisch zu lesende Biographie geglückt, die den Eindruck hinterlässt, dass zu Grotewohl nun erst einmal alles gesagt ist." Solveig Simowitsch, Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 22. Jahrgang (2010) "Diese umfangreiche Arbeit baut auf dem aktuellen Forschungsstand auf und fügt durch die Auswertung umfangreicher Archivalien viel Neues hinzu. Ich habe sie mit Gewinn gelesen." Manfred Teresiak, JahrBuch für Forschung zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2011/ II