Writing more intensely than ever before, Blake Nelson delivers a film noir in book form, complete with interior monologue and dark, psychological drama. This is a riveting look at one boy's fall into a world of crime, guilt, and fear—and his desperate attempt to get out again.
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Buch. Wenn man etwas Schlimmes, etwas wirklich sehr Schlimmes gemacht hat: Was soll man dann tun? Soll man es irgendjemandem erzählen? Wenn ja, wem? Der Sechzehnjährige, der in Blake Nelsons Roman "Paranoid Park" die Hauptrolle spielt, schlägt sich mit diesen Fragen rum, obwohl er doch eigentlich ein ganz normaler Teenager ist, der am liebsten auf seinem Skateboard waghalsige Fahrten unternimmt. Doch weil bei einem dieser Ausflüge ein Mensch ums Leben kommt, woran der Junge zumindest eine Mitschuld trägt, ist schlagartig nichts mehr wie zuvor. Wie sehr sich die Welt für uns verändert, wenn wir selbst zu einem anderen Menschen geworden sind, zeigt das Buch sehr schön. Und auch, dass man nicht darum herum kommt, die Sache für sich selbst zu klären - ganz egal, ob einem nun die Polizei auf die Pelle rückt oder nicht, ob die Freundin mit einem Schluss macht oder man selbst die Beziehung beendet. Dass es trotzdem hilft, wenn das nette Mädchen von nebenan einem einfach zuhört, zeigt das Buch auch.
spre.
Blake Nelson: "Paranoid Park". Verlag Beltz & Gelberg, 12,90 Euro.
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