Nachkriegszeit in der Rhön.
Der zweite Weltkrieg ist vorbei. Karl, geflohen aus Schlesien, kommt in die bayrische Rhön. Dort lernt er die junge Anna kennen und verliebt sich in sie, schätzt ihre angenehme Art. Sie zeichnet gerne und hat große Träume: sie möchte Malerin werden. Doch das Leben hat
andere Pläne für die beiden, denn Karl wird von seiner Vergangenheit eingeholt.
Tatsächlich habe…mehrNachkriegszeit in der Rhön.
Der zweite Weltkrieg ist vorbei. Karl, geflohen aus Schlesien, kommt in die bayrische Rhön. Dort lernt er die junge Anna kennen und verliebt sich in sie, schätzt ihre angenehme Art. Sie zeichnet gerne und hat große Träume: sie möchte Malerin werden. Doch das Leben hat andere Pläne für die beiden, denn Karl wird von seiner Vergangenheit eingeholt.
Tatsächlich habe ich mich sehr über den Roman von Corina Kölln gefreut, wir kennen uns aus meiner Würzburger Zeit und haben tatsächlich ähnliche Wurzeln - in der Rhön. Dementsprechend gespannt war ich auf die genauere Handlung in meiner Heimat.
Zu Beginn des Buches hatte ich erst ein bisschen Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden bzw. in den Schreibstil. Mit der Zeit war ich dann aber definitiv voll im Geschehen angekommen. Hier war es für mich spannend, welchen Orten man darin begegnet, welche Stationen geschildert werden. Interessant war auch die Darstellung der Dialektsprache für mich, tatsächlich ist der Dialekt von Ort zu Ort unterschiedlich. (Eigene Erfahrung.) Manches würde ich hier selbst anders schreiben bzw. sprechen, aber das ist eben lokal immer wieder unterschiedlich. Sicher ist es auch schwierig überhaupt in Mundart zu schreiben.
Die Handlung hat mir gut gefallen, wenngleich es manchmal heftig zu lesen war, wie sich in der damaligen Zeit manches abgespielt hat. Schön war es, wie die Orte wunderbar bildhaft und absolut treffend beschrieben wurden. Da wurde mir wirklich sehr warm ums Herz.
Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für einen bewegenden Roman.