Der Mensch hatte stets ein Bedürfnis nach Wärme und Behaglichkeit, und grundsätzlich
 ist dies bis heute unverändert. Besonders groß ist dieser Bedarf in Klimazonen, in denen
 die Winter kalt und unangenehm werden. Die Verfeuerung des nachwachsenden Rohstoffs
 Holz hat als Wärmequelle beim Menschen eine lange Tradition.1 Im Laufe der Industrialisierung
 und technischen Weiterentwicklung hin zu einer modernen Dienstleistungs-
 und Informationsverarbeitungsgesellschaft gehen wir heute fast wie selbstverständlich
 davon aus, unsere Gebäude mit ausreichend Wärme und dem Zugang zu warmem
 Wasser als Wohn- oder Arbeitsraum nutzen zu können.2 Die dafür benötigte Energie
 hat mittlerweile ein enormes Ausmaß angenommen und stammt kaum noch aus der
 Holzverbrennung, sondern weit überwiegend aus fossilen Quellen, die zentral oder dezentral
 verfeuert werden. Da diese Ressourcen begrenzt und vor allem ihre Nutzungsformen
 klimaschädlich sind, wird absehbar sein, dass früher oder später auch eine Umstellung
 des Wärmeenergiesystems notwendig sein wird.3 Dies gilt nicht nur für den Wärmeenergiebereich,
 sondern für sämtliche Energiebedarfe in unserer Gesellschaft.4
 Diese Umstrukturierung des gesamten Energiesektors wird in Deutschland unter dem
 Begriff der „Energiewende“ zusammengefasst. Allerdings geht es in der Gesamtbetrachtung
 nicht nur um den Energiebereich, denn dieser ist wiederum Bestandteil der übergeordneten
 „Nachhaltigkeitsstrategie“ der Bundesregierung.5 Neben Maßnahmen zum Klimaschutz
 und bezahlbarer sowie sauberer Energie, werden darin etliche weitere Themenbereiche unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit verfolgt.
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