Referenz zur Anatomie, Histologie und Embryologie ungenügend oder meist fehlend.
Eine klare Linie mit logischem Aufbau will das Buch „Referenz Gynäkologie“ vermitteln, scheitert leider an manchen Stellen. Die Algorithmen sind über weite Strecken gut. Algorithmus über Therapie / Keimbahnanalyse ist
beispielsweise überladen (Seite 549, hereditäre Tumoren in der Gynäkologie).
Mamma-ähnliche Drüsen…mehrReferenz zur Anatomie, Histologie und Embryologie ungenügend oder meist fehlend.
Eine klare Linie mit logischem Aufbau will das Buch „Referenz Gynäkologie“ vermitteln, scheitert leider an manchen Stellen. Die Algorithmen sind über weite Strecken gut. Algorithmus über Therapie / Keimbahnanalyse ist beispielsweise überladen (Seite 549, hereditäre Tumoren in der Gynäkologie).
Mamma-ähnliche Drüsen des anogenitalen Bereich sind nicht erwähnt.
Extramammärer Morbus Paget (primär und sekundär (Metastasen) im Anogenitalbereich nicht erwähnt. Metastasten im anogentialen Bereich (z.B.) per continuitatem nicht erwähnt.
Eine weitere Schwäche dieses Buches sind die weit über 100 mitwirkenden Autoren. Das Niveau der Kapitel ist nicht ausgeglichen.
Wieso wird die Zervix zum äußeren Genitale gezählt? Die Zervix entspricht doch dem unteren Teil der Gebärmutter.
Auflistung der benignen Veränderungen der Vulva bei der Überschrift Synonyme ist falsch, es sind Differentialdiagnosen. Hidradenome an der Vulva sind Raritäten, Hidradenoma papilliferum fehlt.
Hidradenosarkom: existiert das? Gemeint ist wohl Hidradenokarzinom
Beim Vulvamelaom wird die alte TNM-Klassifikation von 2012 verwendet; man erinnere sich an den Titel des Buches.
Das Gerüst – Übersicht, Einsatz von Algorithmen – ist zwar dasselbe, der Inhalt jedoch so uneinheitlich wie die Anzahl der Autoren. Man bekommt den Eindruck, dass das ganze Werk eine Zangengeburt war. Ein Zehntel der Autorenzahl hätte wohl gereicht.