Mit Hilfe der Akteur-Netzwerk-Theorie untersucht der Autor Regionalisierungen von Nahrungsmitteln, indem er die Produkte selbst in den Mittelpunkt stellt. Entgegen den üblichen disziplinären Zugangsweisen werden Produkte als hybride Netzwerke gezeichnet, deren stoffliche Beschaffenheit, ökonomischer Wert und kulturelle Bedeutung sich gegenseitig definieren.
Anhand von regionsspezifischen Produkten wie der Nürnberger Bratwurst und dem Aischgründer Karpfen und alltäglichen Nahrungsmitteln wie Brot und Milch werden Produktketten zwischen Acker und Esstisch verfolgt. Diese Fallstudien zeigen auf, wie Herkunft und Nähe zur Ware werden und wie Regionalität und regionalbewußte Produzenten und Konsumenten 'gemacht' werden.
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