Daniel Thieme beschreibt die religiöse Rede deutscher Spitzenpolitiker anhand ihrer Selbstzeugnisse. Der Autor zeigt eine große Vielfalt von Glaubensüberzeugungen und religiös begründeter politischer Standpunkte auf. Nach religionspsychologischen Anhaltspunkten werden Typen religiöser Außendarstellung gebildet und anhand von Konfession, Parteizugehörigkeit und weiteren Merkmalen verglichen. In Bezug auf politische Sachfragen wird religiöse Rede für ausgewählte Politikbereiche untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass religiöse Politiker auch über Parteigrenzen hinweg gemeinsame Standpunkte vertreten und diese religiös begründen. Gleichzeitig unternehmen sie bisweilen große Anstrengungen, um ihre religiösen Überzeugungen für eine postsäkulare Gesellschaft zu übersetzen.
Der Inhalt
- Theorien zur Erforschung religiöser Rede
- Die Konstruktion von Religiosität bei deutschen Politikern anhand ihrer Selbstzeugnisse
Politische Standpunkte und religiöse Begründungen bei deutschen Politikern Die Übersetzung religiöser Rede durch deutsche Politiker
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Politik- und Religionswissenschaft, Soziologie sowie Neueste Geschichte
- Berufspolitiker, Kirchenvertreter, NGO-Vertreter, PR-Manager
Der Autor
Daniel Thieme arbeitet als Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit in einem Kirchenkreis der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
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