Die Monographie untersucht anhand der deutschen Franziskaner den Anteil der Bettelmönche am sozialen Wandel des späten Mittelalters.
Die Bettelmönche strebten danach, die in einem starken Wandel befindliche Gesellschaft des späteren Mittelalters zu reglementieren. Dies geschah durch die Kombination scheinbar widersprüchlicher Entwicklungen: der Verchristlichung individueller Freiheiten bei gleichzeitiger Etablierung neuartiger Kontrollmechanismen. So verkörpert das exemplarisch dargestellte Wirken der frühen deutschen Franziskaner die Dialektik gesellschaftlicher Diversifizierungsprozesse, welches Europa nicht nur im Mittelalter prägte.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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Bernd Schmies in: Wissenschaft und Weisheit - Franziskanische Studien zu Theologie, Philosophie und Geschichte Band 73.1/2010
"Die Berliner Habilitationsschrift stellt an kritischer Methode einen Höhepunkt nicht nur der aktuellen deutschen, sondern der internationalen Forschung dar."
C. L. in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 1.65/2009
"Der Mut zur weitausgreifenden These ist ein Charakteristikum von Ertls Studie, das besonders positiv hervorzuheben ist. [...] höchst anregend und gut zu lesen."
Markus Schürer in: www.sehepunkte.de 7/2007
"Thomas Ertl legt einen hervorragend informierten Bericht über das frühe deutsche Franzikanertum vor."
Frankfurter Allgemeine Zeitung 16.02.2007








