Vigga ist eine Einzelgängerin, einzig ihre beste Freundin Maiken ist ihr ganzes Glück. Als Maiken schwanger wird, zieht sich Vigga zurück. Während eines Praktikums im Kopenhagener Aquarium begegnet sie Rosa, einem Oktopus, und ist fortan in jeder möglichen Minute bei ihr, so begeistert ist sie von
dem achtarmigen Tintenfisch. Bald muss sie aber erkennen, dass nichts von Dauer ist.
»Kann sie…mehrVigga ist eine Einzelgängerin, einzig ihre beste Freundin Maiken ist ihr ganzes Glück. Als Maiken schwanger wird, zieht sich Vigga zurück. Während eines Praktikums im Kopenhagener Aquarium begegnet sie Rosa, einem Oktopus, und ist fortan in jeder möglichen Minute bei ihr, so begeistert ist sie von dem achtarmigen Tintenfisch. Bald muss sie aber erkennen, dass nichts von Dauer ist.
»Kann sie sich an die wogenden Wellen erinnern, an wirbelnde Tänze über dem Meeresgrund? Weiß sie noch, wie es war, im nächtlichen Meer auf die Jagd zu gehen, kann sie etwas vermissen, was sie längst vergessen hat?« (Seite 92)
Ich bin von der ersten Seite an gebannt, werde angezogen von Victoria alias Vigga, aber auch oder in erster Linie von Rosa, diesem faszinierenden Geschöpf, über das ich fast gar nichts wusste, was sich nun geändert hat. Gemeinsam haben beide ihre Einsamkeit, ihr Bedürfnis nach Ruhe, ihre Suche nach einem Ort, an dem sie in Frieden gelassen werden. Und dennoch: Ohne Strömung und Bewegung, wie es bereits im Klappentext steht, funktioniert es nicht.
Es war spannend, dabei zuzusehen, welche Entwicklung Vigga durchgemacht hat. Ihre Gedanken, Gefühle und gewonnenen Einsichten berührten mich. Mir gefiel ihre Reflexion, und dass sie nicht im Stillstand verharrte. Die unfassbar interessanten Informationen über Oktopusse vervollständigten das Bild. Es gab viele schöne Momente, dramatische Szenen und auch traurige Episoden fehlten nicht. Ein wunderbares Buch, das ich gerne empfehle.