INHALT: Rey lebt mit ihren Eltern in Dartford unter der Herrschaft von Jarl, der alles und jeden durch implantierte Chips regiert. Dann stirbt ihre Mutter vor ihren Augen auf einer Demonstration und ab sofort ändert sich alles für sie und den Nachbarsjungen Will. Ihr Vater möchte ihr und Will ein
Leben ohne Kontrolle ermöglichen und lässt seine Beziehungen spielen, um die beiden aus der Stadt zu…mehrINHALT: Rey lebt mit ihren Eltern in Dartford unter der Herrschaft von Jarl, der alles und jeden durch implantierte Chips regiert. Dann stirbt ihre Mutter vor ihren Augen auf einer Demonstration und ab sofort ändert sich alles für sie und den Nachbarsjungen Will. Ihr Vater möchte ihr und Will ein Leben ohne Kontrolle ermöglichen und lässt seine Beziehungen spielen, um die beiden aus der Stadt zu einer weit entfernten Freundin zu schleusen. Wird alles gut gehen? Und was erwartet die beiden danach?
MEINE MEINUNG: Der Klappentext hat mich absolut angesprochen und auch meine eigene Beschreibung würde mich zum Lesen anregen, denn Dystopien mit Aufständischen finde ich super spannend. Leider kann dieses Buch hier eigentlich eher zu einem Prequel zu Teil 2 (Roter Stern - Nebel und Asche) angesehen werden, denn sonderlich viel passiert nicht. Der Schreibstil ist teilweise sehr sperrig und oft so ausufernd, dass man eigentlich seitenweise überspringen könnte (was ich natürlich nicht mache, irgendwo könnte ja eine wichtige Info stehen) und oft auch total von der Geschichte durch komplizierte Beschreibungen abgelenkt wird (z.B. Ihre Augenbrauen zogen sich weiter zusammen, jetzt zu einem Schlitten mit dem Rund in der Verlängerung der Kufen über ihrem Nasenrücken, die drohten, aufeinanderzuzurasen. - Den Satz musste ich bestimmt 3x lesen, um alles zu verstehen, aber eigentlich beschreibt er eine absolute Nichtigkeit). Wirklich viel Story steckte hinter dem ganzen Buch nicht und eigentlich weiß ich immer noch nicht so ganz, wohin das alles führen sollte und noch führen wird. Einen Cliffhanger gab es auch weder zwischen den Kapiteln noch am Ende des Buches, man könnte auf Teil 2 also eigentlich getrost verzichten (was ich auch machen würde, hätte ich ihn nicht auch noch zur Rezension bekommen). Ein wenig erinnert mich die Geschichte an eine Mischung aus den Filmen 'Snowpiercer' und 'Die blaue Lagune', aber das waren leider wirklich die einzigen interessanten Aspekte.
FAZIT: Leider ein ziemlich schwacher erster Teil.