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Wolfgang Matz entwirft ein neues Bild des widersprüchlichen Literaten Borchardt im Zeitalter der Extreme. Rudolf Borchardt ist einer der großen Dichter deutscher Sprache, Meister des Essays und des zeitkritischen Romans, eigensinniger Historiker und Übersetzer. Doch wurde sein Schaffen auch begleitet von Legenden und Skandalen, von erotischer Hochstapelei, autobiografischer Fiktion, politischem Radikalismus zwischen den Weltkriegen. Borchardt war voller Widersprüche: ein junger Mann mit höchstem Anspruch, der kaum veröffentlichte, ein Polemiker der Weimarer Republik, der sein Leben in Italien…mehr

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Produktbeschreibung
Wolfgang Matz entwirft ein neues Bild des widersprüchlichen Literaten Borchardt im Zeitalter der Extreme. Rudolf Borchardt ist einer der großen Dichter deutscher Sprache, Meister des Essays und des zeitkritischen Romans, eigensinniger Historiker und Übersetzer. Doch wurde sein Schaffen auch begleitet von Legenden und Skandalen, von erotischer Hochstapelei, autobiografischer Fiktion, politischem Radikalismus zwischen den Weltkriegen. Borchardt war voller Widersprüche: ein junger Mann mit höchstem Anspruch, der kaum veröffentlichte, ein Polemiker der Weimarer Republik, der sein Leben in Italien verbrachte, ein deutscher Nationalist, den die Nürnberger Gesetze zum Juden machten, ein freiwilliger Exilant, der ab 1933 im Zwangsexil lebte. War Borchardt tatsächlich der Exzentriker, den die deutsche Nachwelt aus ihm macht? Wolfgang Matz wagt nach langer Auseinandersetzung mit dem Streitbaren eine konzentrierte Darstellung von Leben und Werk. Er liest ihn als Zeitgenossen von Hofmannsthal, George, Benjamin und Brecht, als Extremisten im Zeitalter der Extreme, als Neuerer, der die europäische Tradition wiedererweckt für die Poesie der eigenen Zeit. So tritt Borchardt als leidenschaftlicher Gegner der neusachlichen Kälte, radikaler Antimodernist und deshalb ganz in der Tradition der modernen Literatur hervor.

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Autorenporträt
Wolfgang Matz, geb. 1955, lebte von 1987 bis 1995 in Poitiers (Frankreich), wo er am Institut für deutsche Sprache und Literatur lehrte und als Literaturübersetzer tätig war; von 1995 bis 2020 arbeitete er als Verlagslektor in München. Als Übersetzer französischer Prosa und Lyrik wurde er mit dem Paul Celan- und dem Petrarca-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Warum Rudolf Borchardt 1926 mit verhältnisweise vielen Stimmen in die Akademie der Künste gewählt worden war - einen Posten, den er umgehend ablehnte -, scheint der Kritiker Patrick Bahners nicht ganz zu verstehen; umso angetaner wirkt er dafür von der Art, wie sich Wolfgang Matz in seiner biografischen Studie dem Autor annähert - genauer: dessen merkwürdiger Mischung aus unbedingtem Willen zu klassisch-philologischer Gelehrsamkeit (nachdem die Doktorarbeit nie eingereicht wurde, so Bahners) einerseits, und einer sturen Ablehnung jeglichen Publikumserfolgs andererseits. Wie Matz bescheiden, unter bewusstem Verzicht auf einen großen Anmerkungsapparat oder sich anbietende Querverweise diese Seite Borchardts offenlegt und dabei höchst "diskret" die Grundannahme durchschimmern lässt, dass Borchardt im Grunde um einiges näher an der Moderne, insbesondere der französischen Literatur war, als ihm lieb gewesen sein dürfte, scheint den Kritiker von Matz' Interesse an Borchardt und von seinem Buch zu überzeugen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»ein eleganter und äußerst dichter Langessay, eine Analyse Borchardts Schreiben entlang der Biographie« (Erich Klein, ORF Ex Libris, 08.10.2023) »Matz würdigt Borchardt ohne allen Apparat, macht ihm keine Konkurrenz, geht aber seinerseits diszipliniert ans Werk. Seine fortlaufende Kommentierung von Borchardts Lebensarbeit ist gerade dadurch anregend, dass er sich bei diesem Autor der abertausend Bezüge sogar naheliegende Fingerzeige versagt. Er weist auf Lesenswürdigkeiten hin, ist aber kein Cicerone, der mit Allwissenheit Eindruck schindet.« (Patrick Bahners, FAZ, 13.07.2024) »höchst gelungen und lesenswert« (Till Kinzel, IFB, 2024)