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Sultan Saladin von Ägypten und Syrien, der 1187 Jerusalem eroberte, war der bedeutendste Gegner der Kreuzfahrer. In Europa galt er lange als Urbild des «edlen Heiden» und aufgeklärter, toleranter Herrscher. Hannes Möhring beschreibt anschaulich das Leben Saladins und seinen Aufstieg zum mächtigsten Mann im Nahen Osten. Er stellt seine Rolle in den Kreuzzügen dar und geht den Grundlagen der europäischen Saladin-Legende nach.

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Produktbeschreibung
Sultan Saladin von Ägypten und Syrien, der 1187 Jerusalem eroberte, war der bedeutendste Gegner der Kreuzfahrer. In Europa galt er lange als Urbild des «edlen Heiden» und aufgeklärter, toleranter Herrscher. Hannes Möhring beschreibt anschaulich das Leben Saladins und seinen Aufstieg zum mächtigsten Mann im Nahen Osten. Er stellt seine Rolle in den Kreuzzügen dar und geht den Grundlagen der europäischen Saladin-Legende nach.

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Autorenporträt
Hannes Möhring, Historiker und Orientalist, lehrt als Privatdozent an der Universität Bayreuth. 2010 und 2012 war er Visiting Fellow am Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung der Universität Erlangen-Nürnberg. Für seine Forschungen zu mittelalterlichen Endzeit-Erwartungen in Christentum und Islam wurde er mit dem Stauferpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Andreas Kilb fehlt bei Hannes Möhrings Biografie von Salaheddin Yusuf ibn Ayyub etwas Entscheidendes: historisches Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, trockene Fakten als eine Geschichte zum Leben zu erwecken. Möhring sei einfach kein Erzähler, weshalb Saladin und seine Gegner vor dem geistigen Auge Kilbs nie lebendig werden. Dass über Saldins Jugend aus den bisherigen Biografien wenig bekannt ist, gesteht Kilb Möhring zu, erwartet aber von zeitgenössischen Biografen etwas mehr Mühe, sich in anderen Quellen über die damaligen Verhältnisse, Einstellungen und Haltungen zu informieren, um daraus dann die Gedankenwelt eines Saladin zu "extrapolieren". Inhaltliche Fehler nerven den Rezensenten ebenso wie sprachliche Schnitzer, die Kilb "das Papiermesser in der Tasche aufgehen lassen". Schade findet er zudem, dass Kilb so wenig Substanzielles zu Saladins Wirkung bis in die heutige Zeit, etwa auf die islamistischen Terorristen, zu sagen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH