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Japan, 1911 - ein Land der leisen Gesten, der kunstvollen Bewegungen, der nächtlichen Teehausstraßen und der geheimnisvollen Tänze. Bernhard Kellermann nimmt die Leser mit auf eine sinnliche, atmosphärisch dichte Reise in die Welt der Geishas, Maikos und traditionellen Tänze. In poetischen Bildern schildert er die Straßen Miyazus, die flackernden Papierlampen, die Musik der Samisen und die uralten Geschichten, die durch Tanz lebendig werden - von der tragischen Liebe der Yaengiri bis zur mythischen Lichtgöttin Amaterasu. Kellermann beobachtet mit feinem, fast ethnografischem Blick und zugleich…mehr

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Produktbeschreibung
Japan, 1911 - ein Land der leisen Gesten, der kunstvollen Bewegungen, der nächtlichen Teehausstraßen und der geheimnisvollen Tänze. Bernhard Kellermann nimmt die Leser mit auf eine sinnliche, atmosphärisch dichte Reise in die Welt der Geishas, Maikos und traditionellen Tänze. In poetischen Bildern schildert er die Straßen Miyazus, die flackernden Papierlampen, die Musik der Samisen und die uralten Geschichten, die durch Tanz lebendig werden - von der tragischen Liebe der Yaengiri bis zur mythischen Lichtgöttin Amaterasu. Kellermann beobachtet mit feinem, fast ethnografischem Blick und zugleich mit literarischem Zauber. Sein Text öffnet ein Fenster in eine fremde, faszinierende Welt, die Anfang des 20. Jahrhunderts noch kaum ein europäisches Publikum kannte. Sassa yo yassa ist ein seltenes kulturhistorisches Dokument - eine Einladung, Japan mit den Augen eines Reisenden zu entdecken, der staunen kann.

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Autorenporträt
Bernhard Friedrich Wilhelm Kellermann (*4. März 1879 in Fürth; +17. Oktober 1951 in Klein Glienicke bei Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Abgeordneter. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Der Tunnel (1913), ein internationaler Bestseller, der millionenfach verkauft, in 25 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt wurde. Kellermann studierte zunächst an der Technischen Hochschule München, später Germanistik und Malerei. Schon mit seinen frühen Romanen Yester und Li (1904) und Ingeborg (1906) gelang ihm der Durchbruch. Es folgten Reiseberichte aus den USA und Japan, die seine Beobachtungsgabe und literarische Vielfalt unter Beweis stellten. Der Erste Weltkrieg prägte ihn tief: Als Kriegsberichterstatter veröffentlichte er Reportagen vom Frontgeschehen. Mit seinem gesellschaftskritischen Roman Der 9. November (1920), der den Umbruch am Ende des Krieges thematisiert, zog er sich den Hass der Nationalsozialisten zu - das Buch wurde 1933 verboten und verbrannt, Kellermann aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Nach 1945 engagierte er sich in der jungen DDR stark für kulturelle und politische Fragen. Gemeinsam mit Johannes R. Becher gründete er den Kulturbund, wurde Abgeordneter der Volkskammer und Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Für seinen Roman Totentanz erhielt er 1949 den Nationalpreis der DDR. In Westdeutschland hingegen geriet sein Name durch Boykottaktionen weitgehend in Vergessenheit. Kellermann war zweimal verheiratet: 1915 mit der US-Amerikanerin Mabel Giberson (+1926) und ab 1939 mit Else "Ellen" Michaelis, die nach seinem Tod seine Werke herausgab. Bernhard Kellermann hinterließ ein vielseitiges Werk aus Romanen, Erzählungen, Reisebüchern und Reportagen. Er ruht auf dem Neuen Friedhof in Potsdam.