Jobst Schlennstedt schreibt hier unter einem Pseudonym und seine Krimis sind unübertroffen, voller Spannung und schrecklicher Dramatik. Sommer im Südschweden. Das Land ächzt unter einer noch nie dagewesenen Hitzewelle. Da brennt ein Hof in der Nähe von Helsingborg ab. In dem Trümmern wird eine
Leiche gefunden, die aber nicht alleine des Feuers wegen verstorben sein soll. Der Hof gehört einem…mehrJobst Schlennstedt schreibt hier unter einem Pseudonym und seine Krimis sind unübertroffen, voller Spannung und schrecklicher Dramatik. Sommer im Südschweden. Das Land ächzt unter einer noch nie dagewesenen Hitzewelle. Da brennt ein Hof in der Nähe von Helsingborg ab. In dem Trümmern wird eine Leiche gefunden, die aber nicht alleine des Feuers wegen verstorben sein soll. Der Hof gehört einem rechten Politiker, der aber unauffindbar ist. Ein paar Tage später gibt es eine weitere Tote, die in einem Aussichtsturm gefunden wurde. Die Leiche zeigt Brandspuren auf, der gleiche Brandbeschleuniger wurde hier verwendet, wie auf dem Hof. Die beiden Kommissar Niklas und Emma nehmen die Ermittlungen auf. BeI Nachfragen im Dorf stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens, niemand will je etwas gesehen oder gehört haben. Emma recherchiert im Internet und stößt dabei auf einige Informationen betreffend dem Hofbesitzer August Björk. Und durch arkribisches Nachforschen wird dann bekannt, dass die beiden Toten für Björk und seine Partei tätig waren. Zu den Morden kommt auch noch der Umstand, dass Niklas von seiner früheren Lebensgefährtin gestalkt wird. Die Frau ist unberechenbar und steht unter Alkohol und Drogen, was Niklas in eine unangenehme, seelische Verfassung bringt. Der Show down ist derart fürchterlich, es gibt Tote und Verletzte. Sehr gut gefallen haben mir auch die Landschaftsbeschreibungen und die wunderbare Natur Schwedens. Wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so fesselnd wird hier das Vorgehen beschrieben. Die Sprache ist leicht zu lesen, der Spannungsbogen kann kaum höher geschossen werden. Man vergißt dabei fast das Armen. Auch das Cover ist wunderbar gestaltet, wie immer beim Emons Verlag. Es zeigt ein Boot im roten Abendlich, sehr idyllisch.