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Autorenporträt
Karsten Rudolph, Historiker, ist apl. Professor an der Ruhr- Universität Bochum. Er war Landtagsabgeordneter sowie Mitglied im WDR-Rundfunkrat und WDR-Verwaltungsrat.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nicht mit allem, was Karsten Rudolph hier über die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens schreibt, ist Rezensent Helmut Hartung einverstanden. Wir erfahren, wie die ersten Sender in Westdeutschland nach dem zweiten Weltkrieg mit dem Auftrag, neutrale Berichterstattung zu leisten, gegründet wurden, wie ein erster Versuch eine privatwirtschaftliche Alternative mit mehr Regierungsnähe zu gründen 1960 scheiterte und wie vor allem den Intendanten bald traumhafte finanzielle Bedingungen zugesichert wurden. Rudolph beschreibt die 1960er und 1970er als goldene Jahre der Öffentlich-Rechtlichen, die Probleme beginnen für ihn erst mit der Zulassung der Privaten in den 1980ern, die, referiert Hartung, nur mit politischen Faktoren, nicht mit einem Bedürfnis in der Bevölkerung zu tun hatte. Der Rezensent ist damit nicht ganz einverstanden und meint, dass die seither auftauchenden Probleme ihre Wurzeln durchaus schon in der vermeintlich goldenen Zeit hatten, etwa was die nicht immer gewährleistete Neutralität betrifft. Auch, dass eine Reform der Sender gelingen kann, wenn sie lediglich ein wenig abspecken und wieder flinker auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren, glaubt Hartung Rudolph nicht. Ein Buch ist das, so das Fazit, dessen Autor sich zwar zweifellos gut auskennt, der aber nicht immer die richtigen Schlüsse zieht.
Ein gelungener Rundumschlag der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von den Anfängen nach dem Krieg bis heute: leicht zu lesen und auch für die verständlich, die vor der komplizierten Rundfunkpolitik mit ihren vielen Akteuren mit einigem Recht zurückschrecken. Deutschlandfunk Andruck, Brigitte Baetz
Beschreibt ... die anstehenden Probleme ... Kenntnisreich und flockig geschrieben. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulla Fölsing
"Ein gelungener Rundumschlag der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von den Anfängen nach dem Krieg bis heute: leicht zu lesen und auch für die verständlich, die vor der komplizierten Rundfunkpolitik mit ihren vielen Akteuren mit einigem Recht zurückschrecken." Deutschlandfunk Andruck, Brigitte Baetz
"Beschreibt ... die anstehenden Probleme ... Kenntnisreich und flockig geschrieben." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulla Fölsing
"Eine kenntnisreiche Historie ... zeigt auch Reformideen auf." Berlin.Table Briefing, Michael Bröcker
"Ermöglicht eine historische Perspektive aufs Thema." Stuttgarter Nachrichten, Lukas Jenkner
"Mit profunder Sach- und Quellenkenntnis" Frankfurter Allgemeine Zeitung, Helmut Hartung
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