Ein Roman aus längst vergangener Zeit.
Dieser eigentlich nur auf den ersten Blick so leicht und beschwingt daherkommende Roman von Eve Babitz hat rund 45 Jahre auf dem Puckel und er hat Tiefe.
Mit der Heldin Jacaranda lache und weine ich, auch wenn sie mich als Person nicht so recht zu
faszinieren weiß, weil wir uns im realen Leben wohl hoffentlich nie begegnet wären. Jacaranda verkörpert…mehrEin Roman aus längst vergangener Zeit.
Dieser eigentlich nur auf den ersten Blick so leicht und beschwingt daherkommende Roman von Eve Babitz hat rund 45 Jahre auf dem Puckel und er hat Tiefe.
Mit der Heldin Jacaranda lache und weine ich, auch wenn sie mich als Person nicht so recht zu faszinieren weiß, weil wir uns im realen Leben wohl hoffentlich nie begegnet wären. Jacaranda verkörpert in diesem Roman das Leben der damaligen Zeit an den Stränden von Los Angeles. Ihr Umgang mit dem Leben und mit den Männern die ihren Weg streifen hat es in sich und dennoch liest sich dieser Roman sehr leicht weg. Auch wenn das Buch nicht in der Ich-Form geschrieben ist, habe ich doch das Gefühl; Jacaranda erzählt mir beim Nachmittagskaffee aus ihrem Leben.
Der Autorin gelingt es mit Leichtigkeit mir etwas vom Lebensgefühl der Nachkriegsgeneration nach dem II. Weltkrieg zu vermitteln. Jacaranda nimmt schließlich ihr Leben selbst in die Hand und das ist gut so. Für mich war dieser Roman ein Ausflug in eine mir völlig fremde Welt in der ich nicht mal zu Besuch sein möchte.