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Shakespeare mit Hegel nimmt die gemeinsame Wurzel von Literatur und Philosophie beim Wort. Aus Hegels Lektüre Shakespeares erwächst in der Phänomenologie des Geistes ein neuer, dialektischer Begriff von Geschichte, der in nuce bereits ein ‚negativ dialektischer' ist und bei Adorno zu Anlass, Ärgernis und Hoffnung Ästhetischer Theorie wird. Die begriffliche Ausarbeitung der seit Hegels Ästhetik immer neu diskutierten dialektischen Natur der Kunst ist in Hegels Rezeption Shakespeares nicht nur generell nachzuweisen, sondern wird hier in der buchstaben-genauen Lektüre, die Hegel praktiziert hat,…mehr

Produktbeschreibung
Shakespeare mit Hegel nimmt die gemeinsame Wurzel von Literatur und Philosophie beim Wort. Aus Hegels Lektüre Shakespeares erwächst in der Phänomenologie des Geistes ein neuer, dialektischer Begriff von Geschichte, der in nuce bereits ein ‚negativ dialektischer' ist und bei Adorno zu Anlass, Ärgernis und Hoffnung Ästhetischer Theorie wird. Die begriffliche Ausarbeitung der seit Hegels Ästhetik immer neu diskutierten dialektischen Natur der Kunst ist in Hegels Rezeption Shakespeares nicht nur generell nachzuweisen, sondern wird hier in der buchstaben-genauen Lektüre, die Hegel praktiziert hat, aber von Philosophen kaum beachtet worden ist, identifiziert und in ihren Voraussetzungen und Konsequenzen nachgezeichnet. Herauskommt dabei ein anderer Hegel und ein neuer, historisch spektakulärer Shakespeare.

Es handelt sich bei diesem Buch um eine in konzentrierten Analysen enggeführte, historisch konkretisierte Zusammenführung und Neusituierung der Schnittstellen eines philosophischen und literaturwissenschaftlichen Erkenntnisinteresses, als dessen letzter, Hegel weiterführender, aber aporetisch schwieriger Gesamtentwurf Adornos Ästhetische Theorie neu zu lesen ist.


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Autorenporträt
Anselm Haverkamp lehrte seit 1988 als Professor of English an der New York University in New York; seit seiner Emeritierung ist er Honorarprofessor für Philosophie an der LMU München.