„Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten“ ist ein Buch randvoll mit Lebensmut, Gottvertrauen und dem starken Willen, dass aus jedem Stein, den man in den Weg gelegt bekommt, man etwas Schönes bauen kann.
Jutta Hajek hat die Lebenswege einer blinden Familie in einfach Sätzen
zu einer interessanten und bewegenden Geschichte zusammengefasst. Angefangen bei Maria, die als Kind…mehr„Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten“ ist ein Buch randvoll mit Lebensmut, Gottvertrauen und dem starken Willen, dass aus jedem Stein, den man in den Weg gelegt bekommt, man etwas Schönes bauen kann.
Jutta Hajek hat die Lebenswege einer blinden Familie in einfach Sätzen zu einer interessanten und bewegenden Geschichte zusammengefasst. Angefangen bei Maria, die als Kind bereits stark sehbeeinträchtigt gewesen ist und sich vor dem Säuberungswahn der Nazis verstecken musste, damit sie nicht dem Euthanasieprogramm zum Opfer fällt und in Hadamar getötet wird. Maria wird zu einer selbstbewussten jungen Frau, die auch im Berufsleben ihren Weg geht, sich nicht unterkriegen lässt, ein selbstentworfenes Haus baut und sich bewusst mit ihrem, ebenfalls sehbehinderten Mann, für Nachwuchs entscheidet.
Ihre beiden Kinder, Stefan und Christof, kommen ebenfalls mit einer Sehbehinderung zur Welt und von Maria und Josef Müller erfahren sie was es heißt, als Kind von Gott und den Eltern bedingungslos geliebt zu werden. Der Glaube bestärkt sie, ebenfalls ihre eigenen Wege zu gehen, die Unterstützung der Eltern lässt sie zu selbstbewussten Menschen heranwachsen. Christof wird Priester, Christof Lehrer an einer Schule für Sehende.
Die Autorin gibt ganz viele Einblicke in das Leben dieser Familie frei, zeigt die kleinen und größeren Probleme auf, die sich im Alltag eines sehbehinderten Menschen ergeben, setzt Impulse zum Nachdenken und Innehalten und vergisst dabei nie, auf den unerschütterlichen Lebensmut und die Energie der ganzen Familie hinzuweisen.
Das Buch ist ein Mutmacher für alle Betroffenen, eine Kraftquelle für die, die mit ihrem Schicksal hadern und ein Hinweis darauf, dass Gottes Kinder alle gleich liebenswert sind.