Gabriel begründet dies mit einer neuartigen Darstellung der Beziehung zwischen Sinn, Unsinn und Subjektivität. Während Subjektivität meist als bewusste Selbstrepräsentation und unfehlbare Kontrolle über unser Denken theoretisiert wird, befasst er sich mit der uralten platonischen Herausforderung, gerade jene Situationen zu verstehen, in denen wir die Wirklichkeit nicht richtig erfassen. Er fügt seinem Neuen Realismus damit eine anregende Perspektive auf epistemisches Versagen hinzu und diskutiert grundlegende ontologische Fragen in einem Zeitalter, in dem die Grenzen zwischen dem Wirklichen und der Täuschung zunehmend zu verschwimmen drohen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.