Masterarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einsamkeit unter Jugendlichen ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem, das durch Individualisierung, digitale Kommunikationsformen und soziale Unsicherheiten verstärkt wird. Anders als soziale Isolation - die das objektive Fehlen von Kontakten beschreibt - ist Einsamkeit ein subjektiv empfundenes Gefühl des Alleinseins. Diese Arbeit untersucht, wie Zugehörigkeit zu einer Jugendkultur präventiv oder lindernd auf das Erleben von Einsamkeit wirken kann. Am Beispiel der Skateszene wird analysiert, wie solche subkulturellen Gemeinschaften jungen Menschen soziale Verbundenheit, Anerkennung und Identitätsangebote bieten. Skateboarding wird dabei nicht nur als sportliche Aktivität, sondern als identitätsstiftende Praxis mit eigenem Wertekanon, Symbolsystem und ästhetischem Ausdruck verstanden. Ziel der Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie Jugendkulturen durch Gemeinschaftserleben und kulturelle Zugehörigkeit dazu beitragen können, das subjektive Gefühl von Einsamkeit zu mildern. Der theoretische Teil umfasst eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Begriff Einsamkeit und seiner Relevanz im medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Anschließend wird die Skateszene qualitativ analysiert - als Beispiel für eine Jugendkultur mit integrativer Kraft und potenzieller Wirkung auf das emotionale Wohlbefinden junger Menschen.
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