Von Seelenverwandten und digitalen Hunden
Cover & Klappentext
Das Cover wurde schön gestaltet und passend zur Story kreiert. Mir gefällt es schon allein aufgrund der Farbgebung.
Zeichnungen der abgebildeten Hauptprotagonisten finden sich auch jeweils am Kapitelanfang.
Der Klappentext hat
mich neugierig gemacht, weil es mal etwas anderes ist.
Meinung
Zoes Leben hängt von ihrem…mehrVon Seelenverwandten und digitalen Hunden
Cover & Klappentext
Das Cover wurde schön gestaltet und passend zur Story kreiert. Mir gefällt es schon allein aufgrund der Farbgebung.
Zeichnungen der abgebildeten Hauptprotagonisten finden sich auch jeweils am Kapitelanfang.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weil es mal etwas anderes ist.
Meinung
Zoes Leben hängt von ihrem Seelenverwandten ab. Das ist quasi die Apokalypse in Zeitlupentempo. Als sie auch noch erfährt, wer ihr Match ist, reicht es ihr endgültig, denn mit Milo verbindet sie nichts. Eine Lösung muss her.
Kontrollfreak trifft auf Adrenalinjunkie.
Aus der Sicht von Zoe und Milo wird man durch das Geschehen geführt.
Obwohl Zoe von Anfang an eher reserviert wirkt, gelingt der Einstieg in die Geschichte recht geschmeidig. Man muss sich zwar erst einmal zurechtfinden, aber das ist kein Problem. Das klappt nicht zuletzt aufgrund des soliden Schreibstils, der passend zu den Hauptprotagonisten im Teenageralter recht locker angelegt ist.
Die Idee ist außergewöhnlich. Normalerweise wird der Begriff Seelenverwandter positiv verknüpft. In diesem Buch sieht das ein wenig anders aus, zumindest wenn es nach Zoe geht. Seit einer Mutation besitzt jeder einen zugehörigen Partner, der auf ihn abgestimmt ist. Manchmal findet man ihn, manchmal nicht. In Zoes Fall ist es ausgerechnet Milo, ein Adrenalinjunkie. Nur wenn er stirbt, wobei das Risiko bei ihm besonders hoch zu sein scheint, ist es auch ihr Ende. Also tun sich beide zusammen inklusive zwei Freunde und begeben sich auf die Suche nach einem möglichen Heilmittel, was die Seelenverbindung trennt.
Milo und Zoe mögen auf den ersten Blick voller Gegensätze stecken, aber sie haben mehr gemeinsam, als man anfangs denkt. Ihre langsame Annäherung und ihr Kennenlernen wurden schön umgesetzt, denn bei ihren Nachforschungen sind sie auf das Vertrauen des anderen angewiesen.
Es schwingt auch eine gehörige Portion Humor mit, die man aber meiner Meinung nach noch hätte steigern können. Des Weiteren wurden einige Schlüsselszenen etwas übergangen beziehungsweise zu schnell abgehandelt, dabei sind diese Momente essentiell notwendig für eine Geschichte; nicht nur um Emotionen zu generieren.
Auch das Tempo war mir oftmals zu gemächlich, bedingt durch verschiedene Wiederholungen. Dafür hat mich Bari begeistert. Obwohl ich das echte Modell bevorzuge, hätte ich auch gern so eine App.
Insgesamt wurde ich aber gut unterhalten. Allein die Entwicklung von Zoe, die von abweisend zu zugänglich mutiert, während sie beweist, dass sie auch in einer Zombieapokalypse zurechtkäme, ist toll gelungen.
Fazit
Ein interessanter Roman, der aufzeigt, dass ein Seelenverwandter nicht immer von Vorteil sein kann. Die indirekte Wertung der Autorin begeistert.
Ich vergebe drei von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.