»Fatima Daas schreibt über den Preis des sozialen Aufstiegs, über das Spiel der Macht - mit einer Sprache, die weh tut: klar auf den Punkt und ehrlich.« Deniz Utlu Kayden ist nie allein: Zu Hause sind ihre Mutter und ihre große Schwester immer an ihrer Seite. In der Schule sind da ihre Freund:innen: Nelly, die Sportlerin, Samy, der Träumer, und Djenna, die sich nie etwas vormachen lässt. Kayden beobachtet, wie alle ihren Platz in einem starren System suchen. Sie schreibt auf, was sie sieht - und was sie nicht sieht. Eines Tages liest Madame Fontaine, die strenge Französischlehrerin an ihrer neuen Schule, einen ihrer Texte. Eine Tür öffnet sich, das spürt sie: Kayden wird die nächste sein, die die Aufnahmeprüfung für die Eliteuni Sciences Po besteht. Kayden weiß nicht, ob sie das will; was sie will ist Zeit mit ihrer Lehrerin verbringen. Erst viel zu spät erkennt sie das Ungleichgewicht in ihrer Beziehung - dass Mme Fontaine nach anderen Regeln spielt als sie selbst. Fatima Daas erzählt kraftvoll und eindringlich von engen Wohnungen und noch engeren Freund:innenschaften, von Solidarität und Rassismus - und von den engen Vorstellungen, die Institutionen von Jugendlichen aus der Banlieue haben. Muss Kayden das Spiel mitspielen - oder kann sie es verändern?
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