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2 Kundenbewertungen

April 1942, der Deutsch-Sowjetische Krieg tobt seit einem Jahr, doch im Hause der Familie Schaposchnikow mag man nicht glauben, dass die deutschen Truppen bis nach Stalingrad vorrücken könnten. Dann aber schlägt die Rote Armee ihre Lager dort auf, und die scheinbar noch ferne Bedrohung ist plötzlich grausame Wirklichkeit. Die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow müssen sich mit dem Alltag des Krieges auseinandersetzen. Eindringlich und voller erzählerischer Kraft entfaltet Wassili Grossman ein gigantisches Panorama Russlands, seiner Menschen und Landschaften.…mehr

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Produktbeschreibung
April 1942, der Deutsch-Sowjetische Krieg tobt seit einem Jahr, doch im Hause der Familie Schaposchnikow mag man nicht glauben, dass die deutschen Truppen bis nach Stalingrad vorrücken könnten. Dann aber schlägt die Rote Armee ihre Lager dort auf, und die scheinbar noch ferne Bedrohung ist plötzlich grausame Wirklichkeit. Die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow müssen sich mit dem Alltag des Krieges auseinandersetzen. Eindringlich und voller erzählerischer Kraft entfaltet Wassili Grossman ein gigantisches Panorama Russlands, seiner Menschen und Landschaften. Nach der Entdeckung von "Leben und Schicksal" kann nun endlich der erste Teil des als Dilogie konzipiertes Werkes erscheinen. »Einer der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts« Observer »Ein Meisterwerk« Economist »Ein Meilenstein der Literatur des 20. Jahrhunderts.« Publishers Weekly »Ein fesselndes Panorama menschlicher Erfahrung« Kenneth Branagh 'A gripping panorama of the human experience' »Sie werden seine Charaktere lieben und wollen, dass sie bleiben, sie genauso in ihrem Leben brauchen wie ihre Familie - und am Ende ... wollen Sie es noch einmal lesen.« Daily Telegraph Evening Standard, *Book of the Week* »Wunderbare, bewegende Prosa.« Guardian

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Autorenporträt
Wassili Semionowitsch Grossman (1905-1964) war zunächst einer der anerkanntesten linientreuen Schriftsteller der Sowjetunion. Die Erfahrungen während des Krieges, die Katastrophe der europäischen Juden, die auch ihn unmittelbar traf, sowie die vielen Schicksale, denen er als Korrespondent der Armeezeitung Roter Stern begegnete, veränderten sein Leben jedoch von Grund auf und er wurde zu einem der unbeugsamsten Chronisten seiner Zeit. Sein großes Stalingrad-Epos, dessen zweiter Band Leben und Schicksal 1961 beschlagnahmt wurde, erschien erst 16 Jahre nach seinem Tod in einem russischen Exilverlag in der Schweiz und wurde von dort aus in 20 Sprachen übersetzt. Dieser als Meisterwerk der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts geltende Roman erschien 2007 in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Neuausgabe und wurde von der Presse wie von den Lesern als Wiederentdeckung gefeiert. Inzwischen liegen unter dem Titel Tiergarten außerdem einige Erzählungen auf Deutsch vor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Geradeheraus sagt es Rezensent Martin Sander: Wassili Grossmans "Stalingrad" ist eines der wichtigsten Bücher über den deutsch-sowjetischen Krieg, und was er zu bieten hat, das holt der Verlag mit der ersten deutschen Ausgabe auch heraus. Die Schwierigkeit dabei war, aus den diversen Fassungen des Fragment gebliebenen zweiten Teils von "Stalingrad" die wichtigsten Elemente auszuwählen und zusammenzustellen, was den Herausgebern bravourös gelungen ist, findet Sander. Mit Spannung folgt er dem Alltagsleben, den Sorgen und Auseinandersetzungen der verschiedenen Figuren, vor allem denen der Familie Schaposchnikow, die im Zentrum dieses Romans steht. Ihre ambivalenten Gefühle und Meinungen machen sie lebendig und stehen im Kontrast zur pathetisch zur Schau getragenen Systemtreue anderer Protagonisten. Überhaupt, stellt Sander fest, ist dieser Roman von Widersprüchen geprägt. Selbst die Deutschen sind hier ambivalente Persönlichkeiten mit psychologischer Tiefe. Vor allem aber ist es der Wechsel zwischen "sowjetischem Kriegspathos" und "Gesellschaftskritik", der diesem Roman seine besondere Spannung und Authentizität verleiht, so der begeisterte Rezensent.

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