Suppen und Eintöpfe gehen bei uns gerade in der kühleren Jahreszeit immer, und so war ich sofort neugierig auf das Buch „Suppenkult“.
Das Buch ist eingeteilt in 6 Kapitel: Brühen, Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Einlagen/Toppings. Die jahreszeitliche Zuordnung ist eine sehr gute Idee,
bevorzugt man im Frühling und Sommer doch eher leichtere und fruchtige Suppen, und auch die Zutaten sind…mehrSuppen und Eintöpfe gehen bei uns gerade in der kühleren Jahreszeit immer, und so war ich sofort neugierig auf das Buch „Suppenkult“.
Das Buch ist eingeteilt in 6 Kapitel: Brühen, Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Einlagen/Toppings. Die jahreszeitliche Zuordnung ist eine sehr gute Idee, bevorzugt man im Frühling und Sommer doch eher leichtere und fruchtige Suppen, und auch die Zutaten sind meist saisonal gewählt.
Auffällig sind die eher kühl, retro und reduziert anmutenden Foodfotos zu den einzelnen Suppen, die gelegentlich ergänzt werden durch ungewöhnliche Nahaufnahmen eines Speiseausschnittes. Bei den Fotos scheint zuweilen eher der künstlerische Aspekt im Vordergrund zu stehen als die Praxistauglichkeit, etwa, wenn sich auf dem Teller mit der Wurzelgemüsesuppe komplette Kartoffeln, Karotten und ganze Knollen Roter Beete wiederfinden. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Bilder etwas zu trist und nüchtern sind, um richtig Appetit zu wecken, dies ist jedoch – im wahrsten Sinne des Wortes – Geschmackssache. Leider sind auch nicht alle Rezepte bebildert.
Neben klassischen Suppen wie Borschtsch und Pichelsteiner Eintopf sind viele Rezepte mit überraschenden Aromakombinationen enthalten, etwa eine Zucchinisuppe mit gebackenen Apfelringen oder eine Zitronensuppe mit Quarkklößchen. Auch die Zutaten variieren über eine große Bandbreite – von „hab ich immer zu Hause“ bis exotisch und aufwendiger zu beschaffen ist alles dabei. Ausprobiert habe ich bisher die Rotkohlsuppe und die Apfel-Kartoffelsuppe mit Zwiebelringen, die beide sehr lecker waren. Wir werden definitiv noch weitere Rezepte nachkochen.
Die Beschreibung der einzelnen Rezepte ist eher knapp gehalten, aber für alle mit etwas Kocherfahrung ausreichend. Ich vermisse leider Angaben zu Zubereitungszeiten. Auch Piktogramme zu veganen oder vegetarischen Gerichten wären schön gewesen, um diese auf den ersten Blick erfassen zu können. Bei den Einlagen und Toppings war für mich bis auf die Gemüsechips nichts Neues dabei, dieses Kapitel hätte gerne etwas umfangreicher ausfallen dürfen.
Insgesamt eine sehr interessante Sammlung teils außergewöhnlicher Suppenrezepte, die Abwechslung auf den Tisch bringen.