In Europa wird das im Überfluss vorhandene Wissen in zu geringem Ausmaß in rentable Produkte und wettbewerbsfähige Dienstleistungsangebote umgesetzt. Dieses Phänomen wird in der Technologie- und Innovationspolitik als "europäisches Paradoxon" bezeichnet. Dafür wird in der Regel unzureichender Technologietransfer von den Hochschulen in die Unternehmen verantwortlich gemacht. Beate Elsa Wilhelm untersucht die Ursachen dieses "europäischen Paradoxons". Sie analysiert das Informations- und Wissensnetzwerk der Entwickler in der Kunststoffverarbeitung und im Werkzeugmaschinenbau und vergleicht die Gegebenheiten in der Schweiz, in Österreich und in Baden-Württemberg. Es zeigt sich, dass Innovationssysteme zwar gefordert werden, oft jedoch Unklarheit über den sinnvollen Umgang mit ihnen herrscht. Auf der Basis der erhobenen Beziehungsmuster und Transferstrukturen entwickelt die Autorin Vorschläge zur Reorganisation des Wissens- und Technologietransfers.
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