Dem Studenten Leon Gärtner gelingt es, nach einem nicht optimalen Masterabschluss eine Doktorandenstelle bei der berühmten Genetikerin Professor Stierli in Zürich zu ergattern. Durch Zufall kann er auch gleich die Professorin zu einem Kongress in Nairobi begleiten.
Dort wird er im Hotel Zeuge
eines Mordes.
Leon lässt das nicht los. Der Mord steht im Zusammenhang mit einem Großprojekt, bei dem…mehrDem Studenten Leon Gärtner gelingt es, nach einem nicht optimalen Masterabschluss eine Doktorandenstelle bei der berühmten Genetikerin Professor Stierli in Zürich zu ergattern. Durch Zufall kann er auch gleich die Professorin zu einem Kongress in Nairobi begleiten.
Dort wird er im Hotel Zeuge eines Mordes.
Leon lässt das nicht los. Der Mord steht im Zusammenhang mit einem Großprojekt, bei dem ein Milliardär den Welthunger besiegen will. Im Laufe der spannenden Handlung reist Leon an der Seite von attraktiven jungen Frauen rund um die Welt, lernt die interessantesten Menschen kennen und hat ihm Ende das Wohl der Menschheit, bzw. ihre Vernichtung durch Hungerkatastrophen in seinen Händen.
Ich habe mich während der Lektüre oft gefragt, wer das Zielpublikum des Buches ist. Ist es ein Jugendbuch oder eher ein Young adult Thriller? Für letztere Zielgruppe halte ich es allerdings schon als eine intellektuelle Beleidigung. Als Jugendbuch ist es wiederum zu kompliziert.
Der Thriller ist in einer angenehm zu lesenden Sprache verfasst. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich, so dass man sehr schnell vorwärts kommt.
Ich empfand die Handlung zwar stellenweise sehr spannend, aber unglaublich skurril, ein oberflächliches Klischee jagt das nächste. Was mich am Lesen hielt, war die Faszination, dass es immer noch skurriler und abgedrehter wurde. Für mich war die Krönung, als Leon in einem Londoner Luxus Hotel dem nackten Kronprinzen von AbuDhabi in der Hamam Sauna begegnete.
Leider fanden am Ende die losen Enden nicht wirklich nachvollziehbar zueinander. Es war einfach plötzlich fertig.
Nicht gerade hilfreich für das Buch war vielleicht, dass ich an ebenjener Universität im betreffenden Fachgebiet vor 30 Jahren studiert und gearbeitet habe. So, wie in dem Buch geschildert, funktioniert Spitzenforschung nicht und die Zustände haben sich in der Zeit bestimmt nicht dermaßen verschlechtert.
Von mir erhält dieses Buch leider nur zwei Sterne.