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1 Kundenbewertung

Unter Piraten in der Karibik, mitten in der Russischen Revolution - Zeitreisen sind voller Überraschungen. Fest entschlossen betritt Cya die fremden Welten. Inspiriert von der friedlichen und selbstbestimmten Gesellschaft der Zukunft, in der sie lebt, reist sie von Zeit zu Ort und versucht, die Vergangenheit von ihren Fesseln zu befreien - mit unterschiedlichem Erfolg. In »Tausend und ein Morgen« entwirft Ilija Trojanow ein leidenschaftliches Porträt seiner mutigen Heldin. Wie kein anderer Autor verbindet er erzählerische Virtuosität und kritisches Denken zu einem modernen Epos, das alle…mehr

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Produktbeschreibung
Unter Piraten in der Karibik, mitten in der Russischen Revolution - Zeitreisen sind voller Überraschungen. Fest entschlossen betritt Cya die fremden Welten. Inspiriert von der friedlichen und selbstbestimmten Gesellschaft der Zukunft, in der sie lebt, reist sie von Zeit zu Ort und versucht, die Vergangenheit von ihren Fesseln zu befreien - mit unterschiedlichem Erfolg. In »Tausend und ein Morgen« entwirft Ilija Trojanow ein leidenschaftliches Porträt seiner mutigen Heldin. Wie kein anderer Autor verbindet er erzählerische Virtuosität und kritisches Denken zu einem modernen Epos, das alle Grenzen überwindet, Raum und Zeit ausleuchtet und einen frischen Blick in die Zukunft wagt. Mit sinnlichen Bildern und überbordenden Geschichten erfindet Ilija Trojanow den utopischen Roman neu - ein Roman, der von der unerschöpflichen Kraft unseres Denkens erzählt.

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Autorenporträt
Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia. Unterbrochen von einem vierjährigen Deutschlandaufenthalt lebte Ilija Trojanow bis 1984 in Nairobi. Danach folgte ein Aufenthalt in Paris. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie in München. Dort gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Mumbai, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine bekannten Romane wie z.B. »Der Weltensammler« und »Macht und Widerstand« sowie seine Reisereportagen wie »An den inneren Ufern Indiens« sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei S. Fischer der literarisch-politische Essay »Nach der Flucht« und die Romane »Doppelte Spur« und »Tausend und ein Morgen«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Berit Dießelkämper ist kein allzu großer Fan von Ilija Trojanows Science-Fiction-Roman, der immerhin eine originelle Antwort auf die Frage bereithält, ob wir lieber uns selbst oder die Menschheit als Ganzes retten sollen. Letzteres werden die Menschen einer Zukunft übernehmen, so die Prämisse des Romans, erklärt Dießelkämper, weil die Technik dann so weit fortgeschritten ist, dass mithilfe von Zeitreisen auch die Probleme der Vergangenheit gelöst werden können. Das kommt der Rezensentin eher langweilig vor: Trojanow entwerfe seine Zukunftswelt als Utopie, in der alles im vernünftigen Gespräch ausdiskutiert wird und höchstens noch das Bier schal ist. Misslungene Sexszenen geben der Kritikerin den Rest.

© Perlentaucher Medien GmbH
[...] weil Trojanow schöne und berührende Assoziationen über den Sinn des Lebens wie Perlen einer Kette aneinanderreiht. ZEIT Wissen 20240216
Rezensent Andreas Platthaus findet es folgerichtig, wenn Ilija Trojanow seinem Weltenbummler-Roman nun ein Buch folgen lässt, in dem es um das Reisen durch die Zeit geht. Mit Figuren aus unterschiedlichen Epochen, Zeitreisenden, und einer KI-Figur verhandelt der Autor laut Platthaus im Sci-Fi-Stil große Momente bzw. Utopien und Theorien der Menschheit im Indien des 18. oder im Sarajewo des späten 20. Jahrhunderts. Der Leser darf dabei gern an H. G. Wells denken, meint Platthaus. Dass Trojanow keinen Thesenroman schreibt, sondern dialogisch arbeitet, findet Platthaus reizvoll. Das Dilemma aller Zeitreisenden, zu wissen, worauf alles hinausläuft, denkt der Autor immer mit, so Platthaus. Insofern ist das Buch halb Märchen, halb Aufklärungsschrift, meint er. Vor allem aber zeugt es von großer Erzählfreude, so der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH