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2 Kundenbewertungen

In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, die vor 250 Jahren ein Sammler alter Handschriften erbaute, liegt ¿ versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber ¿ ein uraltes Manuskript des Endes von ¿Tausendundeine Nacht¿. Diese sensationelle Entdeckung macht Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Über das Ende der Rahmenerzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten, war bisher so gut wie nichts bekannt. Die vollständigen arabischen Manuskripte, die erst im 19. Jahrhundert unter europäischem…mehr

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Produktbeschreibung
In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, die vor 250 Jahren ein Sammler alter Handschriften erbaute, liegt ¿ versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber ¿ ein uraltes Manuskript des Endes von ¿Tausendundeine Nacht¿. Diese sensationelle Entdeckung macht Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Über das Ende der Rahmenerzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten, war bisher so gut wie nichts bekannt. Die vollständigen arabischen Manuskripte, die erst im 19. Jahrhundert unter europäischem Einfluss entstanden sind, blenden die Rahmenerzählung fast völlig aus. Erstmals werden nun die letzten 125 Nächte des Zyklus sowie der ausführliche Schluss in einer arabischen Fassung zugänglich, die viele Jahrhunderte älter ist. Claudia Ott versteht es meisterhaft, die Unmittelbarkeit und Frische des arabischen Originals zu vermitteln. Frei von allen europäischen Übermalungen und Ausschmückungen entführt sie den Leser in eine zauberhafte Welt der Paläste und Basare, der weisen Wesire und verschlagenen Händler, eine Welt voller erotischer Abenteuer und böser Streiche. ¿Ach, Schwester¿, seufzte Dunyasad, ¿wie köstlich ist deine Geschichte und wie schön und süß und angenehm!¿

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Autorenporträt
Claudia Ott, Arabistin, Übersetzerin und Musikerin, gehört international zu den führenden Kennern von Tausendundeine Nacht. Sie hat in Berlin und Erlangen gelehrt und geforscht und unterrichtet jetzt an der Universität Göttingen. Ihre deutsche Erstübersetzung der bisher ältesten Handschrift von Tausendundeine Nacht, die den Anfang und die ersten 282 Nächte enthält, wurde von der Kritik gefeiert und schnell zum Bestseller (Gesamtauflage über 100.000 Exemplare). Für diese Übersetzung erhielt Ott u. a. den Johann-Friedrich-von-Cotta-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Reinhard Brembeck ist dieses Buch eine kleine Sensation. Denn dank Claudia Otts brillanter Übersetzung kann der Kritiker erstmals das glückliche Ende von "Tausendundeiner Nacht" in einem zusammenhängenden Text auf Deutsch lesen. Die in der 880. Nacht einsetzende, etwa um 1500 verfasste arabische Handschrift liegt seit 200 Jahren in einer öffentlichen Bibliothek im türkischen Kayseri, informiert der Rezensent, der hier neben kurzen, bisweilen "obszönen" Tier- und Menschenfabeln insbesondere die zahlreichen emanzipatorischen Passagen bewundert. Die verdiente Übersetzerin erscheint dem Kritiker in diesem Buch nicht mehr als Orientalistin, sondern geradezu als Alter Ego Schahrasads und somit als herausragende Erzählerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Erzählt ausführlich und hinreißend das glückliche Ende der schrägsten Liebesgeschichte aller Zeiten.
Reinhard Brembeck, Süddeutsche Zeitung, 14. Mai 2016

"Die schöne Ausstattung durch den Verlag C.H.Beck erinnert uns wieder einmal daran, was Bücher sein können; man möchte das 'glückliche Ende' in seiner Bibliothek (...) nicht mehr missen".
Alfred Messerli, NZZ, 24. April 2016