„The Beauty in the Broken“ von Vanessa Hußmann erzählt vom Schicksal zweier Menschen, die auf den ersten Blick total unterschiedlich sind, aber mehr gemeinsam haben, als gedacht.
Luke steht plötzlich mit seinen beiden kleinen Töchtern allein da, denn seine Freundin hat ihn und die Kinder über
Nacht einfach verlassen. Er kommt mehr schlecht als recht mit seiner Rolle als alleinerziehender Vater…mehr„The Beauty in the Broken“ von Vanessa Hußmann erzählt vom Schicksal zweier Menschen, die auf den ersten Blick total unterschiedlich sind, aber mehr gemeinsam haben, als gedacht.
Luke steht plötzlich mit seinen beiden kleinen Töchtern allein da, denn seine Freundin hat ihn und die Kinder über Nacht einfach verlassen. Er kommt mehr schlecht als recht mit seiner Rolle als alleinerziehender Vater zurecht, die er neben seinem Job als Polizist irgendwie zu meistern versucht.
Emma musste nach dem schweren Unfall ihres Vaters ihr Studium abbrechen und sucht dringend einen Job. Das Angebot, als Nanny für Luke zu arbeiten, erscheint ideal. Aber bald stößt Emma an ihre Grenzen, denn Luke geht ihr tiefer unter die Haut als vermutet.
Luke ist allein total überfordert mit seinen Töchtern, die erst sechs Jahre und vier Wochen alt sind. Aber gleichzeitig stößt er jeden weg, der ihm seine Hilfe anbietet. Entsprechend abweisend reagiert er auf Emma, die ihm ausgerechnet von seinem Ex-Schwager vermittelt wird. Und auch Emma ist emotional überfordert, denn sie wurde selbst als Kind von ihrer Mutter verlassen und die Situation reißt alte Wunden auf.
Trotzdem schaffen es die beiden gebrochenen Seelen einen gemeinsamen Weg zu finden, der für beide ein wenig Glück und Hoffnung aufblitzen lässt. Aber dieses Glück scheint nur auf Zeit zu sein, da ihre unterschiedlichen Welten wohl nicht kompatibel sind.
Vanessa Hußmann erzählt sehr sensibel und gefühlvoll die Geschichte dieser beiden unterschiedlichen Charaktere, die in ihrer Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit gefangen sind. Emma und Luke geben sich gegenseitig Halt, haben aber Angst ihre Gefühle zuzulassen, damit sie nicht erneut verletzt werden.
Der Schreibstil liest sich sehr gut. Die Perspektiven wechseln zwischen den Protagonisten und man kann sich in ihre Lage hineinversetzen. Die aufgeworfenen Konflikte wirken für mich glaubwürdig und authentisch und ich habe bis zum Ende mitgefiebert und mitgehofft. Besonders die Darstellung der Kinder finde ich sehr gelungen.
Mein Fazit:
Diese Lovestory ist emotional, traurig, dramatisch, aber auch hoffnungsvoll und an genügend Stellen ebenso leicht und humorvoll, so dass die Balance hervorragend gehalten wird. Einige Fragen bleiben am Ende offen, vor allem bezüglich der Nebenfiguren, zu denen ich gern eine Antwort gehabt hätte.
Insgesamt gibt es von mir sehr gute 4 von 5 Sternen!