Cullberg schreibt ein sehr übersichtliches interessantes Buch, das von seinen jahrelangen Erfahrungen profitiert. Das Buch lässt sich seiner Anschauung und seiner Beispiele wegen nacheinander durchlesen, aber auch als Nachschlagwerk kapitelweise benutzen. Einen Überblick erhält man, wenn man die
Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels liest. Das Buch eignet sich sowohl für interessierte Laien (z.…mehrCullberg schreibt ein sehr übersichtliches interessantes Buch, das von seinen jahrelangen Erfahrungen profitiert. Das Buch lässt sich seiner Anschauung und seiner Beispiele wegen nacheinander durchlesen, aber auch als Nachschlagwerk kapitelweise benutzen. Einen Überblick erhält man, wenn man die Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels liest. Das Buch eignet sich sowohl für interessierte Laien (z. B. Psychose-Erfahrene, Angehörige von Psychose-Erfahrene,...) als auch für Profis (Ärzte, Sozialarbeiter,...).
Für Cullberg ist eine Psychose - also ein Realitätsverlust - fast immer eine traumatische Erfahrung, die psychotherapeutisch aufgearbeitet werden sollte. Deshalb unterscheidet er bei der Behandlung auch Ersterkrankte von denen, die bereits Erfahrung mit dem Realitätsverlust haben. Gerade Ersterkrankte brauchen keine Diagnose nach ICD-10 (diese braucht die Krankenkasse) sondern spezielle Hilfe während und nach der traumatischen Erfahrung.
Er beschreibt an vielen Stellen, dass früher und auch heute noch viele Betroffene so viele Medikamente erhalten, dass sie mehr unter den Nebenwirkungen als unter der Psychose leiden und deshalb auch kein normales Leben leben können.
Das Buch liefert noch viele weitere Hinweise und Hilfen.