Liam Noone, ein wohlhabender Geschäftsmann, stürzt von der Klippe vor seinem Haus und stirbt. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Sein Sohn Sam ist jedoch davon überzeugt, daß es ein Mord war. Gemeinsam mit seiner Halbschwester Nora will er herausfinden, was wirklich geschah. Sie forschen in der
Vergangenheit ihres Vaters und entdecken ein Geheimnis, welches Liams Leben stark beeinflusst hat.…mehrLiam Noone, ein wohlhabender Geschäftsmann, stürzt von der Klippe vor seinem Haus und stirbt. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Sein Sohn Sam ist jedoch davon überzeugt, daß es ein Mord war. Gemeinsam mit seiner Halbschwester Nora will er herausfinden, was wirklich geschah. Sie forschen in der Vergangenheit ihres Vaters und entdecken ein Geheimnis, welches Liams Leben stark beeinflusst hat. Doch finden sie darin auch den Mörder?
Laura Dave konnte mich mit "Tiefe Schuld" nicht vollends überzeugen. So gut, wie sich der Klappentext anhörte, so wenig Spannung kam hier auf. Ich will nicht sagen, daß es gar keine Spannung gab, jedoch fesselt das Buch nicht. Natürlich möchte man wissen, was passiert ist, ob es sich um Mord handelt. Laura Dave schwenkt sehr oft in die Vergangenheit zurück. Diese Kapitel sind dann leider auch eher langatmig und haben meinen Lesefluss stark gestört. Die Ermittlungen von Sam und Nora sind dagegen interessant, laufen jedoch leider auch nicht vor Spannung über. Die Auflösung jedoch hat mich sehr überrascht und war schlüssig erklärt. Die Charaktere Sam und Nora waren sympathisch und es war interessant zu verfolgen, wie Nora ihre Meinung im Laufe der Handlung änderte. Zunächst war ihr alles eigentlich egal, doch dann fing sie plötzlich Feuer und war genau wie Sam der Meinung, daß es sich nicht um einen Unfall handeln konnte. Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn es ist leicht, locker und gut verständlich geschrieben. Kurzerhand gesagt ist "Tiefe Schuld" ein gut lesbares Buch, aber kein Pageturner.