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»Ein atemberaubend ehrgeiziges und gut gemachtes Stück Geschichte, das nur schwer zu übertreffen ist«, schreibt History Today über Gary Bass' einzigartiges Standardwerk zum wichtigsten Kriegsverbrecherprozesses neben den Nürnberger Prozessen. Der im Westen wenig beachtete Prozess gegen 28 Mitglieder der japanischen militärischen Führung fand nach dem Zweiten Weltkrieg in Tokio statt. Wie bei der Aushandlung der Friedensbedingungen für Deutschland ging es auch hier nicht allein um die Verfolgung und Ahndung der Kriegsverbrechen, sondern um die Aushandlung einer neuen Ordnung nach dem Krieg. In…mehr

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Produktbeschreibung
»Ein atemberaubend ehrgeiziges und gut gemachtes Stück Geschichte, das nur schwer zu übertreffen ist«, schreibt History Today über Gary Bass' einzigartiges Standardwerk zum wichtigsten Kriegsverbrecherprozesses neben den Nürnberger Prozessen. Der im Westen wenig beachtete Prozess gegen 28 Mitglieder der japanischen militärischen Führung fand nach dem Zweiten Weltkrieg in Tokio statt. Wie bei der Aushandlung der Friedensbedingungen für Deutschland ging es auch hier nicht allein um die Verfolgung und Ahndung der Kriegsverbrechen, sondern um die Aushandlung einer neuen Ordnung nach dem Krieg. In diesem Fall einer neuen Ordnung für Asien - hier wurde dessen koloniale Vergangenheit verhandelt, aber auch die Zukunft Asiens in einer Welt des Kalten Kriegs. Die elf Richter stammten nicht nur aus den USA, der Sowjetunion, Großbritannien, Frankreich, Kanada und den Niederlanden, sondern auch aus asiatisch-pazifischen Nationen: Australien, Indien, China, Neuseeland und den Philippinen. Der indische Richter Radhabinod Pal gilt heute als japanischer Nationalheld, da er die Auffassung vertrat, dass der Aufstieg des japanischen Militarismus eine gerechtfertigte Antwort auf den jahrhundertelangen Rassismus und Kolonialismus des Westens in Asien war und den Prozess als illegitim geißelte. "Nur ein verlorener Krieg ist ein Verbrechen", schrieb Pal, sprich: Hätte Japan den Krieg gewonnen, hätte dieser Prozess nicht stattgefunden. Während des Prozesses beteuerten die Alliierten, dass die neuen Grundsätze des Völkerrechts auch für sie selbst gelten würden. Und doch ist kein hochrangiger Amerikaner jemals für die grausamen Kriege und Interventionen seines Landes in Vietnam, Kambodscha, Irak und Afghanistan vor Gericht gestellt worden. Bass glaubt an die Kraft des Internationalen Rechts - zeigt aber auch die Schwächen und Unstimmigkeiten auf. Seine große Gesamtdarstellung liefert eine Grundlage für aktuelle und künftige Debatten über den Umgang der Internationalen Gemeinschaft mit Kriegen, Kriegsverbrechen und Völkerrecht. »Eine elegant geschriebene und eindringliche Darstellung eines Moments, der nicht nur die Politik der Region, sondern auch den späteren Kalten Krieg prägte.« New York Times

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Autorenporträt
Gary J. Bass ist Professor für Politik und International Affairs an der Princeton University. Er ist Autor von Judgement at Tokyo und The Blood Telegram, , Freedom's Battle: The Origins of Humanitarian Intervention und Stay the Hand of Vengeance: The Politics of War Crimes Tribunals. Er war Finalist für den Pulitzer-Preis.. Als ehemaliger Reporter für The Economist hat Bass u. a. für die New York Times, den New Yorker und die Washington Post geschrieben. Er promovierte an der Harvard University und lebt in Princeton, New Jersey. Helmut Dierlamm, geboren 1955, studierte Anglistik und Geschichte in Tübingen. Er übersetzt politische und historische Sachbücher aus dem Englischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Frank Dikötter, Mark Gevisser, David Graeber/David Wengrow, Pekka Hämäläinen, Henry Kissinger, Naomi Klein, Julia Lovell, Barack Obama, Nancy Pelosi, Kristina Spohr, Frederick Taylor. Werner Roller, geboren 1954, studierte Germanistik und Sport in Tübingen. Er übersetzt Sachbücher aus dem Englischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Niall Ferguson, David Graeber, Pekka Hämäläinen, Jill Lepore, Nelson Mandela, Richard Overy, Andrew Roberts, Timothy Snyder, Alan Weisman und Muhammad Yunus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein umfang- und materialreiches Buch legt Gary J. Bass laut Rezensent Kim Christian Priemel hier vor. Dessen Thema sind die Tokioter Prozesse, die nach dem Vorbild der Nürnberger ins Leben gerufen wurden, aber in der Geschichtsschreibung, zumindest der westlichen, oft in deren Schatten stehen. Entlang dieses auf Recherchen in diversen Archiven basierenden Buches rekonstruiert Priemel, worum es in den Prozessen ging, nämlich die brutale japanische Kriegsführung in Asien, wobei Kriegsverbrechen, etwa im Rahmen des Massakers von Nanjing, ebenso auf der Agenda standen wie der Vorwurf der Vorbereitung des Angriffskriegs. Bass geht auf einige Besonderheiten der Prozesse ein, wie die Tatsache, dass mit dem Kaiser Hirohito eine zentrale Figur auf japanischer Seite nicht vor Gericht stand, oder auch auf die Schwierigkeiten, die es mit sich brachte, dass westliche Kolonialmächte Japan für kolonialistisches Handeln zur Rechenschaft zu ziehen versuchten. Bass zeigt durchaus auf, erläutert Priemel, wie wichtig Tokio für die internationale Rechtssprechung war, aber leider gehen die Qualitäten des Buches oft in einem eher Gossip-artigen Tonfall unter, außerdem benutzt der Autor eine arg bildliche Sprache, etwa wenn er Prozessbeteiligte rot anlaufen lässt - das Aktenmaterial gibt solche Ausschmückungen nicht her, meint der Rezensent, der selbst Historiker ist. Auch, dass Bass auf Teufel komm raus Nürnberg gegen Tokio ausspielen will und den Deutschen eine im Gegensatz zu den Japanern gelungene Vergangenheitsbewältigung zuschreibt, lässt Priemel im Lichte jüngerer Ereignisse nicht gelten. Insgesamt also eine ambivalente Besprechung.

© Perlentaucher Medien GmbH
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