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Matthias Nawrat ist ein ausgewiesener Kenner der Literaturen und Landschaften des östlichen Europas. In seinem Band Über allem ein weiter Himmel finden Reisetagebuch und autobiografischer Essay zu einer neuen Verbindung. Der Reisende sammelt Ansichten und Einsichten, erzählt von Begegnungen, zeichnet Porträts von Städten, Menschen und Erfahrungswelten. Er führt uns unter anderem ins polnische Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarnosc-Revolution, nach Warschau und Masuren, nach Budapest und ins rumänische Hinterland, ins…mehr

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Produktbeschreibung
Matthias Nawrat ist ein ausgewiesener Kenner der Literaturen und Landschaften des östlichen Europas. In seinem Band Über allem ein weiter Himmel finden Reisetagebuch und autobiografischer Essay zu einer neuen Verbindung. Der Reisende sammelt Ansichten und Einsichten, erzählt von Begegnungen, zeichnet Porträts von Städten, Menschen und Erfahrungswelten. Er führt uns unter anderem ins polnische Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarnosc-Revolution, nach Warschau und Masuren, nach Budapest und ins rumänische Hinterland, ins mazedonische Skopje und nach Slowenien, nach Minsk und bis hinter den Ural. Kurz: in die Zentren und an die Ränder des post-kommunistischen Raums. Eine Lektüre, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage besondere Dringlichkeit entwickelt und uns neue Erkenntnisse bringen kann.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Matthias Nawrat, 1979 im polnischen Opole geboren, emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Für seinen Debütroman «Wir zwei allein» (2012) erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis; «Unternehmer» (2014), für den Deutschen Buchpreis nominiert, wurde mit dem Kelag-Preis und dem Bayern 2-Wortspiele-Preis ausgezeichnet, «Die vielen Tode unseres Opas Jurek» (2015) mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises sowie der Alfred Döblin-Medaille. «Der traurige Gast» (2019) war unter anderem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2020 erhielt Matthias Nawrat den Literaturpreis der Europäischen Union. «Reise nach Maine» (2021) ist sein fünfter Roman. Zuletzt erschien der Gedichtband «Gebete für meine Vorfahren» (2022), ausgezeichnet mit dem Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Lerke von Saalfeld lässt sich von Matthias Nawrat gerne auf eine Reise durch Mittel- und Osteuropa entführen. Der polnische Schriftsteller begegnet im Zeitraum von 2013 bis 2022 Menschen, deren Denken immer noch um den Zerfall der Sowjetunion kreist und die ganz eigene Ideen von Europa entwickelt haben, so Saalfeld. Dabei betont Nawrat, so die Kritikerin, "ohne jede Aufgeregtheit" die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Lebensrealitäten in Ost und West, wirbt aber im gleichen Zug für ein besseres Verständnis beider Seiten. Der Kritikerin imponiert außerdem, dass sich Nawrat seiner privilegierten Stellung als vom Goethe-Institut bezahlter Autor, der zuweilen osteuropäische Talente ins westeuropäische Ausland lockt, bewusst ist und dies reflektiert. Doch das Buch plädiert für ein Europa, in dem sich die verschiedenen Seiten zuhören und dadurch besser verstehen können, schließt die glückliche Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
Matthias Nawrat ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschsprachigen Literatur. Juliane Liebert Die Zeit 20240314
Rezensentin Lerke von Saalfeld lässt sich von Matthias Nawrat gerne auf eine Reise durch Mittel- und Osteuropa entführen. Der polnische Schriftsteller begegnet im Zeitraum von 2013 bis 2022 Menschen, deren Denken immer noch um den Zerfall der Sowjetunion kreist und die ganz eigene Ideen von Europa entwickelt haben, so Saalfeld. Dabei betont Nawrat, so die Kritikerin, "ohne jede Aufgeregtheit" die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Lebensrealitäten in Ost und West, wirbt aber im gleichen Zug für ein besseres Verständnis beider Seiten. Der Kritikerin imponiert außerdem, dass sich Nawrat seiner privilegierten Stellung als vom Goethe-Institut bezahlter Autor, der zuweilen osteuropäische Talente ins westeuropäische Ausland lockt, bewusst ist und dies reflektiert. Doch das Buch plädiert für ein Europa, in dem sich die verschiedenen Seiten zuhören und dadurch besser verstehen können, schließt die glückliche Rezensentin.

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