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Spätestens als Lehman Brothers im September 2008 Insolvenz anmelden mußte, hatte es für einen kurzen Moment den Anschein, als habe die letzte Stunde des Neoliberalismus geschlagen: Nachdem das Mantra vom Markt und von der Privatisierung seit den siebziger Jahren in aller Munde war, sollten nun die Regierungen eingreifen, um systemrelevante Banken zu retten. Die Kompetenz der Wirtschaftsführer stand massiv in Frage. Heute, nur drei Jahre später, bekommen die Manager wieder riesige Boni. Zur Refinanzierung der Rettungspakete werden Sozialleistungen gekürzt. Die Logik des radikalen Wettbewerbs…mehr

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Produktbeschreibung
Spätestens als Lehman Brothers im September 2008 Insolvenz anmelden mußte, hatte es für einen kurzen Moment den Anschein, als habe die letzte Stunde des Neoliberalismus geschlagen: Nachdem das Mantra vom Markt und von der Privatisierung seit den siebziger Jahren in aller Munde war, sollten nun die Regierungen eingreifen, um systemrelevante Banken zu retten. Die Kompetenz der Wirtschaftsführer stand massiv in Frage. Heute, nur drei Jahre später, bekommen die Manager wieder riesige Boni. Zur Refinanzierung der Rettungspakete werden Sozialleistungen gekürzt. Die Logik des radikalen Wettbewerbs und des unternehmerischen Selbst prägt nach wie vor unsere Mentalität. Wie ist das möglich? Diese Frage stellt Colin Crouch in seinem großen neuen Essay. Der Autor des vielbeachteten Bestsellers »Postdemokratie« zeichnet die Ideengeschichte des Neoliberalismus nach und betont, daß der Konflikt Staat vs. Markt zu kurz greift: Es sind die gigantischen transnationalen Konzerne, unter denen die Demokratie »und« das Marktmodell leiden. Doch wir können uns wehren, indem wir uns auf unsere Werte und unsere Macht als Verbraucher besinnen. Das ist Crouchs optimistische Vision einer sozialen und demokratischen Marktwirtschaft.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Colin Crouch, geboren 1944, lehrte bis zu seiner Emeritierung Governance and Public Management an der Warwick Business School. Für sein Buch Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus erhielt Crouch 2012 den Preis »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Über weite Strecken ist Rezensentin Lisa Herzog dem Autor sehr zustimmend gefolgt. Wenn Colin Crouch den fatalen globalen Siegeszug des Neoliberalismus beschreibt, der nichts auf den Staat gibt, aber alles auf den Markt. Denn wie ihr Crouch überzeugend darlegt, hat die Entmachtung des Staates nicht unbedingt zu einem unverzerrten Marktgeschehen geführt. Vor allem habe die Deregulierung zur Entstehung mächtiger Großkonzerne geführt, die nun ihrerseits per Druck auf die Politik ihre Interessen durchsetzen. Ganz richtig findet dies die Rezensentin, fragt sich aber, warum Crouch dann nicht springt, wenn er doch schon so schwungvoll Anlauf genommen hat. Nur vage die Stärkung der Zivilgesellschaft zu beschwören, kann in ihren Augen nicht die Lösung des Problems sein.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer wissen will, warum genau es noch mal zur Finanzkrise kam und warum das alles immer noch weitergeht, ... [der] lese Colin Crouchs neues Buch.« Timo Frasch Frankfurter Allgemeine Zeitung 20110917
»Crouch ordnet wie kein zweiter die Zusammenhänge von Wirtschaftskrise, Wirtschaftspolitik, sozialer und politischer Krise und zeigt die Gefährdung unserer demokratischen und rechtsstaatlichen Lebensweise durch die jeder demokratischen und nationalstaatlichen Kontrolle entzogene Finanzindustrie. Er nennt Ross und Reiter, ohne Stereotype zu bedienen und verweist die Zivilgesellschaft auf ihre Pflichten und Möglichkeiten, sich dieser Entwicklung entgegenzustemmen.«