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2 Kundenbewertungen

Wir wissen was zu tun ist, um dem Hunger, der mangelnden Gesundheitsversorgung und dem Klimawandel weltweit entgegenzutreten. Theoretisch. Aber Wissen allein genügt nicht, wir müssen die Augen öffnen und unsere Verantwortung erkennen. Denn brennende Müllhalden, aus denen junge Menschen wertvolle Metalle klauben, und Krankenhäuser, die den Eindruck einer Slumhütte vermitteln: Das ist eine Realität, die wir in unserem Alltag meist nicht sehen - anders als Entwicklungsminister Gerd Müller. Er kennt diese Orte, kennt deren Geschichte und unsere Verantwortung dafür. In "Umdenken. Überlebensfragen…mehr

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Produktbeschreibung
Wir wissen was zu tun ist, um dem Hunger, der mangelnden Gesundheitsversorgung und dem Klimawandel weltweit entgegenzutreten. Theoretisch. Aber Wissen allein genügt nicht, wir müssen die Augen öffnen und unsere Verantwortung erkennen. Denn brennende Müllhalden, aus denen junge Menschen wertvolle Metalle klauben, und Krankenhäuser, die den Eindruck einer Slumhütte vermitteln: Das ist eine Realität, die wir in unserem Alltag meist nicht sehen - anders als Entwicklungsminister Gerd Müller. Er kennt diese Orte, kennt deren Geschichte und unsere Verantwortung dafür. In "Umdenken. Überlebensfragen der Menschheit" nimmt uns Gerd Müller mit auf seine Reisen fernab des europäischen Wohlstands, erzählt von bewegenden Begegnungen und erklärt, warum sich unsere Handlungen in Europa auf den Rest der Welt auswirken - im Positiven wie im Negativen. Müller macht klar: Wir müssen Europas Handlungsfähigkeit stärken und konsequent umdenken. Anstatt für billigen Kaffee die Kinderarbeit in Entwicklungsländern in Kauf zu nehmen und unseren Elektroschrott nach Afrika zu schiffen, müssen wir die Länder dieser Welt als Partner auf Augenhöhe sehen - in Klima, Handel und Wirtschaft. Gerd Müller ruft zum beherzten Umdenken in einer globalisierten Welt auf, in der ein neuer Europa-Afrika-Pakt und ein neues globales Verantwortungsgefühl die Welt ein Stück friedlicher, gerechter und zukunftsfähig für kommende Generationen gestalten könnte; mit einem Buch, das die Augen öffnet, ohne zu moralisieren, das aber an unsere Verantwortung in einer zusammengewachsenen Welt erinnert.

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Autorenporträt
Dr. Gerd Müller ist seit 2013 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zuvor war er von 2005-2013 Parlamentarischer Staatsekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, von 1989 bis 1994 Abgeordneter im Europäischen Parlament und ist seit Herbst 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Bundesminister setzt er sich besonders für den Chancenkontinent Afrika ein. Mit der Vorstellung des Marshallplanes mit Afrika wurde ein umfassendes Handlungskonzept vorgelegt. Müller initiierte den Zukunftscharta-Prozess, die Gründung des deutschen Textilbündnisses sowie die Sonderinitiative EINEWELT ohne Hunger. 2017 erschien "Unfair! Für eine gerechte Globalisierung" im Murmann Verlag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Bernd Freytag empfiehlt Gerd Müllers Appell für ein Umdenken im Hinblick auf Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Armut und Ungleichheit. Wie der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung anhand von persönlichen Erfahrungen und Begegnungen vor allem am Beispiel Afrikas die Herausforderungen der Menschheit darstellt, scheint Freytag so engagiert wie kenntnisreich und nachvollziehbar. Kritisch sieht Freytag die Lösungsvorschläge im Buch. Zum einen hält er für schwierig, dass Müller Diagnose und Therapie miteinander vermengt und so Redundanzen erzeugt, zum anderen fehlt ihm der Hinweis auf "internationale Regelwerke", die Müllers Aufruf zur Nachhaltigkeit stützen könnten.

© Perlentaucher Medien GmbH