Dieses Buch hatte ich schon seit einigen Jahren im Auge, aber habe mich bislang nicht herangewagt an die Aufarbeitung dessen, was ich mich auch in Therapien bislang nicht zu bearbeiten wagte. Inzwischen weiß ich, dank dieses Buches, welche Konsequenzen sich aus dem erlebten Missbrauch ergeben und
wie ich mich selbst endgültig davon befreien kann.
Wie die Autorin bereits im Vorwort anmerkt, sehe…mehrDieses Buch hatte ich schon seit einigen Jahren im Auge, aber habe mich bislang nicht herangewagt an die Aufarbeitung dessen, was ich mich auch in Therapien bislang nicht zu bearbeiten wagte. Inzwischen weiß ich, dank dieses Buches, welche Konsequenzen sich aus dem erlebten Missbrauch ergeben und wie ich mich selbst endgültig davon befreien kann.
Wie die Autorin bereits im Vorwort anmerkt, sehe ich es ebenfalls als absolut empfehlenswert an, alle Kapitel zu lesen, nicht nur die, die den eigenen erlebten Missbrauch betreffen. Es finden sich nämlich Informationen in den anderen Kapiteln, die auch in Bezug auf den eigenen elterlichen Missbrauch sehr hilfreich sein können (bzw. in meinem Fall definitiv hilfreich zum Verständnis sind).
Auch, wenn dieses Buch 2020 bereits 27 Jahre alt wird, hat es nichts an seiner Aktualität eingebüßt. Sicher hat das auch etwas mit Johanna Haarer und deren NS-Erziehungsratgebern zu tun, die bis weit in die 80er-Jahre hinein noch sehr weit verbreitet waren und in neuen Auflagen "leicht entschärft" (in Bezug auf die NS-Ideologie) erschienen waren, genauso wie die immer noch weit verbreitete Einstellung, ein "Klaps" sei keine Gewalt und schadete einem Kleinkind nicht und verbale Gewalt existiere nicht oder wenn, dann schade sie nicht so sehr wie physische. Daher ist dieses Buch auch 2020 noch absolut wichtig!