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Die Neuauflage des vorliegenden Teilbändchens erfolgt 40 Jahre nach Hanns Fischers Erstausgabe (1960) seines Stricker-Bandes in der »Altdeutschen Textbibliothek«. Die nunmehr fünfte Auflage ist der beste Beweis für die Solidität der Fischerschen Neuedition, die mit der zweiten Auflage (1967) ihr bis heute markantes Profil erhielt. Die Ausgabe ist seitdem aus dem akademischen Unterricht nicht mehr wegzudenken. Zugleich nimmt sie in der Editionsmethodologie mittelalterlicher Texte einen herausgehobenen Rang ein, weil sie zur Etablierung des Leithandschriftenprinzips - gepaart mit dem…mehr

Produktbeschreibung


Die Neuauflage des vorliegenden Teilbändchens erfolgt 40 Jahre nach Hanns Fischers Erstausgabe (1960) seines Stricker-Bandes in der »Altdeutschen Textbibliothek«. Die nunmehr fünfte Auflage ist der beste Beweis für die Solidität der Fischerschen Neuedition, die mit der zweiten Auflage (1967) ihr bis heute markantes Profil erhielt. Die Ausgabe ist seitdem aus dem akademischen Unterricht nicht mehr wegzudenken. Zugleich nimmt sie in der Editionsmethodologie mittelalterlicher Texte einen herausgehobenen Rang ein, weil sie zur Etablierung des Leithandschriftenprinzips - gepaart mit dem Abdruck stärker abweichender Fassungen im vollen Wortlaut - erheblich beigetragen hat. Die Forschungsbibliographie läßt erkennen, welche Impulse von dieser Ausgabe auch auf die Interpretation der in ihr versammelten Texte ausgingen.


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Autorenporträt
Der Stricker, 1. Hälfte 13. Jh. Sprachliche Indizien verweisen auf eine rheinfränkische Herkunft des Dichters; sein Wirkungsbereich war, wie Anspielungen in seinen Werken nahelegen, v. a. Österreich. Ob der Name als Berufsbezeichnung (Seiler) des Autors bzw. seiner Familie oder metaphorisch (für Dichten) zu verstehen ist, bleibt offen. Seine Schaffenszeit liegt etwa zwischen 1220 und 1250.