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Das Reichsinnenministerium, das Bundesinnenministerium und das Innenministerium der DDR zwischen Kontinuitäten und politischer Systemabhängigkeit. Wir leben in einem modernen Verwaltungsstaat. Die Verwaltung ordnet und gestaltet Gesellschaft sowie Politik, bereitet Regierungsentscheidungen vor, setzt sie um und greift damit tief in unser Leben ein. Während des gesamten 20. Jahrhunderts war sie ein Fundament deutscher Staatlichkeit. Denn auch wenn sie nicht unabhängig agieren konnte, besaß sie eine zentrale und häufig unterschätzte Funktion für das gesamte Gemeinwesen. Doch wie genau…mehr

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Produktbeschreibung
Das Reichsinnenministerium, das Bundesinnenministerium und das Innenministerium der DDR zwischen Kontinuitäten und politischer Systemabhängigkeit. Wir leben in einem modernen Verwaltungsstaat. Die Verwaltung ordnet und gestaltet Gesellschaft sowie Politik, bereitet Regierungsentscheidungen vor, setzt sie um und greift damit tief in unser Leben ein. Während des gesamten 20. Jahrhunderts war sie ein Fundament deutscher Staatlichkeit. Denn auch wenn sie nicht unabhängig agieren konnte, besaß sie eine zentrale und häufig unterschätzte Funktion für das gesamte Gemeinwesen. Doch wie genau funktionierte sie? Und worin unterschied sie sich angesichts der tiefgreifenden politischen Systembrüche in Deutschland im 20. Jahrhundert? Was waren also die Besonderheiten der Verwaltung in der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der Bundesrepublik und der DDR? Frieder Günther untersucht die deutschen Innenministerien und stellt dabei ihre Verwaltungskultur in den Mittelpunkt. Während auf den ersten Blick Kontinuitäten etwa im Hinblick auf den Aufbau, die Bezeichnungen und die Kompetenzen überwiegen, treten bei genauerer Betrachtung deutliche Unterschiede beim Personal, beim Selbstverständnis, bei den internen Abläufen und bei der Funktion hervor. Besonders drastisch unterschied sich die DDR von der rechtsstaatlichen Verwaltung der Weimarer Republik und der Bundesrepublik, während die nationalsozialistische Verwaltung eine Zwischenstellung einnahm.

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Autorenporträt
Frieder Günther, geb. 1971, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsprojektleiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin sowie Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein phänomenaler Beitrag zur vergleichenden Institutionenforschung liegt Rezensent Bernhard Löffler hier vor. Frieder Günther widmet sich darin vier Innenministerien - dem der Weimarer Republik, dem des NS-Staats, dem der BRD und dem der DDR, wobei auch historische Kontinuitäten bis zurück ins Kaiserreich berücksichtigt werden. Methodisch wendet sich Günther laut Löffler nicht nur den normativen Grundlagen der Ministerien zu, sondern, im Sinne der modernen Verwaltungskulturforschung, auch informellen Vorgängen und dem behördlichen Selbstverständnis, außerdem bezieht er sich auf Niklas Luhmanns organisationssoziologische Überlegungen zur zentralen Rolle von Institutionen im modernen Staatswesen. Entlang des weitgehend chronologisch gebauten Buchs unternimmt Löffler einen Durchgang durch die vier deutschen Staaten, tatsächlich zeigt sich, dass es viele Kontinuitäten gibt, auch das NS-Innenministerium funktioniert im Rahmen des Führerstaates oft ähnlich wie seine demokratischen Pendants, lediglich das mit wenig Machtfülle ausgestattete DDR-Innenministerium bildet eine Ausnahme. Ein starkes Buch ist das, lobt abschließend der Rezensent, der sich in seiner Annahme bestätigt sieht, dass die Institutionenforschung ein reichhaltiges Feld ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Frieder Günther untersucht die deutsche Verwaltungskultur und kommt zu bemerkenswerten Einsichten.« (Bernhard Löffler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.07.2025) »Das Buch von Frieder Günther sticht (...) aus der Vielzahl von geschichtswissenschaftlichen Einzelstudien zu Ministerien (...) hervor (...) ein wichtige(r) Beitrag zum Verständnis der deutschen Verwaltung« (Stefan Kühl, H-Soz-Kult, 29.04.2025)