Das Aufwachsen in einer Umgebung, in der traditionelle Männlichkeitsanforderungen dominieren - Stärke zeigen, Kontrolle behalten, keine Schwäche zulassen - prägt Jungen* und Männer* tiefgreifend. Dieses Verständnis von Männlichkeit erzeugt nicht nur Druck, sondern begünstigt riskantes und gewaltförmiges Verhalten, erschwert Selbstfürsorge und emotionale Verbundenheit. Genau hier setzt das Konzept Caring Masculinities an. Es rückt Fürsorge, Empathie, Aufmerksamkeit und Unterstützung in den Mittelpunkt und macht Ablehnung von Dominanz und Gewalt zu zentralen Leitprinzipien. Dieses Buch führt fundiert in das Konzept ein und zeigt praxisnah, wie fürsorgliche Männlichkeitspraxen in pädagogischen Kontexten gestärkt werden können. Es verbindet wissenschaftliche Expertise mit konkreten Handlungsmöglichkeiten: vom (Wieder-)Erlernen von Fürsorglichkeit bis hin zum bewussten Verlernen tradierter Männlichkeitsnormen.
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