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11 Kundenbewertungen

Der Wolf ist zurück in der Lüneburger Heide. Und während Jannes - wie schon sein Vater und sein Großvater - täglich seine Schafe über die Heideflächen treibt, kochen die Emotionen im Dorf hoch. Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Wo es vordergründig um Wolfspolitik geht, stößt er bald auf Hass, völkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. "Von Norden rollt ein Donner" ist eine Spurensuche in der westdeutschen Provinz, die Geschichte eines brüchigen "urdeutschen" Idylls. Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es…mehr

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Produktbeschreibung
Der Wolf ist zurück in der Lüneburger Heide. Und während Jannes - wie schon sein Vater und sein Großvater - täglich seine Schafe über die Heideflächen treibt, kochen die Emotionen im Dorf hoch. Kann Heimatschutz Gewalt rechtfertigen? Wo es vordergründig um Wolfspolitik geht, stößt er bald auf Hass, völkische Ideologie - und auf ein tiefes Schweigen. "Von Norden rollt ein Donner" ist eine Spurensuche in der westdeutschen Provinz, die Geschichte eines brüchigen "urdeutschen" Idylls. Täglich treiben der 19-jährige Jannes und seine Familie die Schafe über die Flächen der Lüneburger Heide. Doch es herrscht eine gärende Unruhe in der Gegend, der Wolf ist zurück. Es mehren sich Schafsrisse und mit ihnen Konflikte im Dorf, die schnell politisch werden. Während völkische Siedler versuchen, das Thema für ihre Zwecke in Beschlag zu nehmen, die Situation sich zuspitzt und in Selbstjustiz der Bevölkerung zu eskalieren droht, flüchtet sich Jannes zu seinen Schafen in die Heide. Doch dort wird durch eine gespenstische Begegnung plötzlich die düstere Ortsgeschichte aufgefächert, die ihren langen Schatten in die Gegenwart wirft. Markus Thielemann schreibt mit seinem Anti-Heimatroman das Psychogramm einer Sehnsuchtslandschaft und zeigt auf ebenso subtile wie fesselnde Weise, wie sich ein Idyll in sein Gegenteil verkehren kann.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Markus Thielemann, geboren 1992, lebt in Hannover. Er studierte Geografie und Philosophie in Osnabrück, anschließend Literarisches Schreiben in Hildesheim. "Von Norden rollt ein Donner" ist sein zweiter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Mit Rechtsradikalen im Osten hatte man es in der Literatur der letzten Jahre häufiger zu tun, aber dass Markus Thielemann sich nun wachsenden rechten Strömungen in der Lüneburger Heide zuwendet, ist neu, konstatiert Rezensentin Julia Hubernagel. Der Protagonist Jannes ist ein neunzehnjähriger Schäfer, wortkarg, einsam, zwischen Angst und Wut - Angst, dass der Wolf in die Heide zurückkehrt, Wut, dass niemand etwas dagegen unternimmt, so Hubernagel. Es gibt zwar keine Skinheads, aber "Wolfsangeln", Heimat und Tradition und den "antisemitischen Heidedichter" Hermann Löns - politisch ist das aufgeladen, was aber im Roman nicht überdeutlich ausbuchstabiert, sondern eher den Überlegungen der Kritikerin überlassen wird, wie diese lobt. Abschließend kommt ihr die Einteilung David Goodharts in "Anywheres" und "Somewheres" in den Sinn, letztere sind jene, die wie Jannes abgehängt in ihrem Dorf festsitzen und denen darüber auch im politischen Sinne "die Sicht verschwimmt."

© Perlentaucher Medien GmbH
Mit seinen 32 Jahren ist Thielemann ein großer Roman gelungen. Der in einer kraftvollen Sprache voller Poesie zugleich modern und spannend erzählt wird. Unbedingt lesenswert.
NDR Kultur, Jens Büchsenmann

Um den Wolf geht es nur vordergründig, tatsächlich geht es um Fragen der Identität und Anerkennung, Stadt-Land-Gegensätze, Generationenkonflikte.
Süddeutsche Zeitung, Sebastian Jutisz

Einer der vielversprechendsten Nachwuchsautoren Deutschlands."
Redaktionsnetzwerk Deutschland, Maike Jacobs

Zwischen poetisch stimmungsvoller Bildgewalt und dem rauen Jargon der Landwirtschaft - Thielemann zeichnet die Welt der Heideschäfer als archaische Moderne. Ein kraftvoller, eindrücklicher Sound, der nachhallt.
Julja Linhof, Autorin von "Krummes Holz"

Ich bin so gebannt von der Geschichte und vor allem so unendlich begeistert und beeindruckt von der Sprache dieses Romans. Meine Güte!
Maria-Christina Piwowarski

Ein Glanzstück der Entschleunigung und ein faszinierender Heide-Text, der vor der verqueren Heimatideologie der Blut-und-Boden-Neuansiedler nicht zurückschreckt.
dpa, Sebastian Fischer

Bildhafte Prosa, die reich an atmosphärischen Landschaftsimpressionen, aber frei von jedem Schäferidyll ist.
Tagesspiegel, Gunda Bartels

Ein Buch wie diese Landschaft - so packend wie düster, so real wie mythisch.
NDR Kulturjournal, Thorsten Mack

Ein verblüffender, überaus aktueller Anti-Heimatroman.
WDR 5 Bücher 'Buch der Woche', Uli Hufen

Ein Roman, der sich wirklich wichtigen Fragen der Gegenwart widmet.
BR Kultur, Niels Beintker

Ein Buch, das unterschätzt wurde bislang.
Deutschlandfunk Kultur, Carsten Hueck

Markus Thielemann schreibt an den politischen Verwerfungslinien der Gegenwart.
RBB Radio Eins, Thomas Böhm

Die Jury des Deutschen Buchpreises entscheidet sich sehr deutlich für das ästhetisch Ungewöhnliche und Anspruchsvolle, das die deutsche Literaturlandschaft außerdem auch geografisch über ausgetretene Pfade hinaus erweitert.
Süddeutsche Zeitung, Marie Schmidt

Legt die idyllische Lüneburger Heide als historisch kontaminiertes Gelände frei.
WELT, Richard Kämmerlings

Wenn du dieses Jahr nur noch ein Buch lesen könntest, sollte es das hier sein. Markus Thielemann macht in diesem Buch so viel so richtig und so perfekt, dass man wirklich von Anfang bis Ende hooked ist.
@pechsee via TikTok

Markus Thielemann erzählt langsam und behutsam, mit feinen, detaillierten Beobachtungen der Landschaften und Lebensweisen, von den Verstrickungen zwischen Idylle und Ideologien und davon, welche Gefahren in Schweigen, Verdrängung und Verklärung des Alten liegen.
Börsenblatt, DBP-Jury-Begründung Shortlist

Sucht das Unheimliche in der vermeintlichen Idylle. Thielemann zeichnet eine Welt im Umbruch.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tilman Spreckelsen

Ein Roman der kaum aktueller sein könnte. Es ist ein verdichtetes Gelände, in dem Thielemann seine Geschichte platziert, man will es ergründen wie ein Ethnologe.
Die ZEIT, Ronald Düker

Ein ungewöhnliches, kluges und literarisch hochinteressantes Buch.
SWR Kultur, Christoph Schröder

In nur wenigen Sätzen schafft es Thielemann ein typisch deutsches Stillleben zu zeichnen.
taz, Julia Hubernagel

Thielemann hat dramatische Entwicklungen zu bieten und eine bittere Schlusspointe. Der Sieg der Idylle über die Realität, wer hätte gedacht, dass das heute immer noch möglich ist. Ist es.
Berliner Zeitung, Judith von Sternburg

Dunkel, mystisch und überwältigend gut wird hier von Heimat erzählt.
Brigitte

Ein fesselndes Buch über eine Idylle, die von ihrer Vergangenheit heimgesucht wird.
SRF 1 BuchZeichen, Valentin Schneider

So mögen wir deutsche Gesellschaftsromane: schlau, vielschichtig und leicht creepy...
TikTok@BR_literally, Knut Cordsen
…mehr
Rezensentin Judith von Sternburg freut sich darüber, dass dieses Buch Chancen hat auf den Deutschen Buchpreis. Denn die Geschichte, die Markus Thielemann hier erzählt, über den jungen Hirten Jannes, der in der Lüneburger Heide eine Schafherde versorgt, ist zwar nicht in jeder Hinsicht neu, wird aber mit angenehmer Seelenruhe entworfen. Ein Wolf sucht die Dorfgemeinschaft heim und ist das große Aufregerthema, erfahren wir, während ein Nazi in der Gegend kaum für Aufmerksamkeit sorgt und auch die NS-Vergangenheit, die in Verbindung mit einer Gespenstererscheinung in der Handlung auftaucht, von den Ortsansässigen verdrängt wird. Manches bleibt offen im Buch, beschreibt Sternburg, die auch die geschickt diverse Motive verknüpfende und subtile Erzählweise Thielemanns schätzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
?So mögen wir deutsche Gesellschaftsromane: schlau, vielschichtig und leicht creepy...?
TikTok@BR_literally, Knut Cordsen

?Die Jury des Deutschen Buchpreises entscheidet sich sehr deutlich für das ästhetisch Ungewöhnliche und Anspruchsvolle, das die deutsche Literaturlandschaft außerdem auch geografisch über ausgetretene Pfade hinaus erweitert.?
Süddeutsche Zeitung, Marie Schmidt

?Ich bin so gebannt von der Geschichte und vor allem so unendlich begeistert und beeindruckt von der Sprache dieses Romans. Meine Güte!?
Maria-Christina Piwowarski

?Mit seinen 32 Jahren ist Thielemann ein großer Roman gelungen. Der in einer kraftvollen Sprache voller Poesie zugleich modern und spannend erzählt wird. Unbedingt lesenswert.?
NDR Kultur, Jens Büchsenmann

?Bildhafte Prosa, die reich an atmosphärischen Landschaftsimpressionen, aber frei von jedem Schäferidyll ist.?
Tagesspiegel, Gunda Bartels

?Um den Wolf geht es nur vordergründig, tatsächlich geht es um Fragen der Identität und Anerkennung, Stadt-Land-Gegensätze, Generationenkonflikte.?
Süddeutsche Zeitung, Sebastian Jutisz

?Einer der vielversprechendsten Nachwuchsautoren Deutschlands."
Redaktionsnetzwerk Deutschland, Maike Jacobs