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»Es ist deshalb zu begrüßen und angesichts der weltanschaulich-ideologischen, ästhetischen und kunst- wie kulturpolitischen Widerstände höchst verdienstvoll, dass in einer Zeit der fast ungebrochenen Wagnerverehrung diese Studie von Kiesewetter erschienen ist; er ist ein Polyhistor, der Typus eines Gelehrten, der in der heutigen Wissenschaftslandschaft selten geworden ist. Schon im Vorwort (S. 7-10) und in den Einleitenden Gedanken (S. 13-22) macht der Autor deutlich, welche Schwierigkeiten hierzulande bis heute bestehen, Wagners Judenhass sachlich zu behandeln. [...] Wenn man sich heutzutage mit den Unsäglichkeiten des fast ungetrübten Wagnerkultes auseinanderzusetzen sucht, dann erweist sich die Studie von Kiesewetter als grundlegend, grundsätzlich und unentbehrlich. [...] Die Frage, ob wir aus den Wagnerinterpretationen etwas lernen können, beantwortet Kiesewetter sachlich und wohlabgewogen.« Wolfgang Geier, in: Kultursoziologie, 2/2015