Nach welchen Kriterien entscheiden die Deutschen, wen sie wählen? Und wie stellen sich die politischen Akteure - in der Regierung oder in der Opposition - darauf ein? Welche neuen Entwicklungen gibt es auf dem deutschen Parteienmarkt? Karl-Rudolf Korte, einer der besten Kenner des politischen Betriebs der Bundesrepublik, geht diesen Fragen in der 2., aktualisierten und erweiterten Auflage der »Wählermärkte« auf den Grund. Die pragmatischen Deutschen sind - so Korte - sicherheitsorientiert. Sie wählen mehrheitlich politisch moderat und mittig. Sie sind eingebunden in den Westen und lassen sich eher von aufregungsresistenten Amtsinhabern als von Populisten regieren. Auch wenn extreme Parteien an Stimmen gewinnen und autoritäre Versuchungen zunehmen: Korte plädiert dafür, Wahlen in Deutschland mit Zuversicht entgegenzusehen. In diesem pointiert formulierten Essay bilanziert er auch die Ampel-Regieung und analysiert das Politikmanagement der Merz-Klingbeil-Regierung als »kleine Große Koalition«.
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