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Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird. In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird. In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Sophie Schönberger lehrt Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Ko-Direktorin des Instituts für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Jörg Häntzschel lässt sich von der Verfassungsrechtlerin Sophie Schönberger die Theorie nachliefern zur Praxis der Restitution. Anhand dreier Fälle - des kolonialen Kunstraubs, der NS-Raubkunst und der Hohenzollerndebatte - zeigt die Autorin laut Häntzschel überzeugend und konzise, wo die Schwachstellen des Restitutionswesens liegen. So erläutert sie, wie die Hohenzollern die "neue Kultur des Befragens" für ihre Zwecke ausnutzen und wie die Museen von der Politik in die schwierige Rolle historischer Akteure gedrängt werden. Wenn Schönberger die Restitutionsdebatte zum Kind einer Ära der Nostalgie erklärt, erhebt Häntzschel jedoch Einspruch. Schließlich geht es dabei um die Zukunft, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH
?liefert den theoretischen Überbau zur allgegenwärtigen Kontroverse um die Rückgabe von Raubkunst (?) bestechende Analyse.?
Süddeutsche Zeitung, Jörg Häntzschel

?Das handliche Buch liest sich spannend, weil hier erstmals der Versuch unternommen wird, die Praxis von Rückgaben in ihren Sinnzusammenhängen zu verstehen. Schönberger klopft die Ideen dahinter ab und zeigt, wo Schwächen, Grenzen und Möglichkeiten liegen.?
Handelsblatt, Christiane Fricke

?entspricht ? dem Anspruch, den die neue Verlagsreihe verfolgt, nämlich mutig neue Aspekte in eine öffentliche Debatte einzubringen und sich darin zu positionieren?
Soziopolis.de, Antoinette Maget Dominice

"über die Mammutaufgabe, mit der Restitution von Kulturgütern in einer chaotischen Vergangenheit für Ordnung sorgen zu wollen.?
SWR2

"Analysiert die Restitution von Kulturgütern und hat einen überraschenden Befund."
Falter, Matthias Dusini

?bringt Klarheit in die Debatte um die Rückgabe von geklauten Kulturgütern?
Abendzeitung, Christa Sigg

?Der große Verdienst von Sophie Schönbergers Buch besteht darin, dass es die Schwierigkeiten trotz aller Komplexität des Themas klar benennt."
Bayern 2, Astrid Mayerle

"Hat sich mit drei aktuellen Problemkomplexen zum Stichwort ,Restitution? befasst (?) Dass es nicht nur um Juristerei geht, sondern um unser Verhältnis zur Geschichte, zeigt Schönberger." Sächsische Zeitung

"Setzt sich (?) mit den aktuellen Debatten um Rückgabe von Kulturgütern auseinander."
KNA, Joachim Heinz
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liefert den theoretischen Überbau zur allgegenwärtigen Kontroverse um die Rückgabe von Raubkunst () bestechende Analyse.
Süddeutsche Zeitung, Jörg Häntzschel

Das handliche Buch liest sich spannend, weil hier erstmals der Versuch unternommen wird, die Praxis von Rückgaben in ihren Sinnzusammenhängen zu verstehen. Schönberger klopft die Ideen dahinter ab und zeigt, wo Schwächen, Grenzen und Möglichkeiten liegen.
Handelsblatt, Christiane Fricke

entspricht dem Anspruch, den die neue Verlagsreihe verfolgt, nämlich mutig neue Aspekte in eine öffentliche Debatte einzubringen und sich darin zu positionieren
Soziopolis.de, Antoinette Maget Dominice

"über die Mammutaufgabe, mit der Restitution von Kulturgütern in einer chaotischen Vergangenheit für Ordnung sorgen zu wollen.
SWR2

"Analysiert die Restitution von Kulturgütern und hat einen überraschenden Befund."
Falter, Matthias Dusini

bringt Klarheit in die Debatte um die Rückgabe von geklauten Kulturgütern
Abendzeitung, Christa Sigg

Der große Verdienst von Sophie Schönbergers Buch besteht darin, dass es die Schwierigkeiten trotz aller Komplexität des Themas klar benennt."
Bayern 2, Astrid Mayerle

"Hat sich mit drei aktuellen Problemkomplexen zum Stichwort ,Restitution befasst () Dass es nicht nur um Juristerei geht, sondern um unser Verhältnis zur Geschichte, zeigt Schönberger." Sächsische Zeitung

"Setzt sich () mit den aktuellen Debatten um Rückgabe von Kulturgütern auseinander."
KNA, Joachim Heinz
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