Mit dem Buchtitel habe ich eine Frage entdeckt, die ich mir immer wieder stelle: „Was tun, wenn man nichts tun kann?“ Das kann der Fall sein in ganz unterschiedlichen Dingen; in kleinen oder größeren Situationen des persönlichen Alltags ebenso wie im öffentlichen Bereich: in Gemeinschaft, Politik,
in der Umwelt…
Mir hat das Buch des Philosophen Dr. Martin Bartenberger geholfen, sicherer mit der…mehrMit dem Buchtitel habe ich eine Frage entdeckt, die ich mir immer wieder stelle: „Was tun, wenn man nichts tun kann?“ Das kann der Fall sein in ganz unterschiedlichen Dingen; in kleinen oder größeren Situationen des persönlichen Alltags ebenso wie im öffentlichen Bereich: in Gemeinschaft, Politik, in der Umwelt…
Mir hat das Buch des Philosophen Dr. Martin Bartenberger geholfen, sicherer mit der Frage umzugehen, ob ich etwas hinnehme oder ob ich versuche, etwas zu tun, auch wenn ich damit scheinbar „sowieso nichts ändern kann“.
Bartenberger beschreibt ansprechend und verständlich die vier Schritte der Pragmatischen Methode, in der es darum geht, zunächst Überzeugungen zu entwickeln und dann Entscheidungen zu treffen. Es ist nicht verkehrt auszuprobieren, auch wenn ich später feststellen muss, dass meine Idee nicht die richtige war oder ich einem Irrtum unterlag. Ich kann und sollte etwas tun, um meine Entscheidungen verbessern zu können.
Ich habe mich lange mit dem Buch beschäftigt und werde es bestimmt auch weiterhin nutzen. Gefallen haben mir die einleuchtenden Beispiele, besonders auch die aus dem persönlichen Bereich des Autors, die mir zeigen, wie wichtig es ist, etwas zu tun, wenn man glaubt, nichts tun zu können: wichtig für den oder die anderen, aber in jedem Fall auch für mich selbst.
Besonders erwähnen will ich noch den „Kleinen Werkzeugkasten des Pragmatismus“ am Ende. Eingerahmt in Grau möchte Bartenberger „einen kleinen Spickzettel mit wichtigen Gedanken und praktischen Anregungen zur Verfügung stellen“. Großartig!
Ich wünsche mir, dass das Buch viele Leserinnen und Leser findet, die sich ebenso unsicher fühlen wie ich mich (vor dem Lesen). Leseempfehlung!